Weitere Pläne zum B12-Ausbau bekanntgegeben
Im Planungsabschnitt 5 (Hirschzell - Untergermaringen) liegen mittlerweile die Ergebnisse zur Variantenuntersuchung des vierstreifigen Ausbaus der B 12 vor. Auf dieser Basis wurde nun die Entscheidung zur Anbauseite getroffen.
Die Planungen zum vierstreifigen Ausbau der B 12 laufen im Staatlichen Bauamt Kempten auf Hochtouren. Um das Großprojekt seitens der technischen Planung als auch von genehmigungsrechtlicher Seite zu strukturieren, wird das Projekt bekanntlich in sechs eigenständigen Planungsabschnitten bearbeitet.
Im Planungsabschnitt 5 von Hirschzell - Untergermaringen wurden die Planungen im Frühjahr 2019 gestartet. Seitdem waren mehrere Fachbüros mit der Erarbeitung der sog. Vorplanung (=Voruntersuchung) befasst. In dieser Phase werden mögliche Ausbauvarianten erarbeitet und im Rahmen der Variantenuntersuchung die Vorzugslösung ermittelt.
Das Ergebnis dieser Variantenuntersuchung und die darauf basierende Entscheidung zur Wahl der Anbauseite im Planungsabschnitt 5 wurde am Donnerstag 17.09.2020 im Rahmen eines Behördentermins im Staatlichen Bauamt Kempten der Landrätin und den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen Kaufbeuren, Germaringen und Mauerstetten vorgestellt.
Nach Abwägung aller Aspekte ist folgender Ausbau vorgesehen:
Im südlichen Abschnitt auf Höhe von Hirschzell bis inklusive der Anschlussstelle Kaufbeuren (Betrachtungsrichtung in Fahrtrichtung nach Norden) ist es beabsichtigt, die Erweiterung der 2. Fahrbahn auf der Ostseite der bestehenden Bundesstraße anzulegen. Direkt nördlich der Anschlussstelle Kaufbeuren bis etwa auf Höhe der bestehenden Gehwegunterführung Steinholz erfolgt auf einer Länge von rd. 750m der Wechsel der Anbauseite (Verschwenkung). Im gesamten nördlichen Streckenabschnitt – bis zum Anschluss an den PA6 im Bereich Germaringen - wird der Anbau auf der Westseite der bestehenden B 12 erfolgen.
Unabhängig vom technischen Lösungsvorschlag, werden mit dem vierstreifigen Ausbau der B 12 eine Vielzahl von Betroffenheiten ausgelöst. Wie bereits im Rahmen der Informationsveranstaltungen im Mai und Oktober 2019 angekündigt, sollen sämtliche Untersuchungsergebnisse sowie die vorliegende Entscheidung für die Anbauseiten im gegenständlichen Planungsabschnitt zeitnah in der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert werden.
Hierfür sind folgende Bürgerinformationsveranstaltungen vorgesehen:
Dienstag 13. Oktober 2020 im Gablonzer Haus in Kaufbeuren/Neugablonz
Montag 19. Oktober 2020 im Sonnenhof in Mauerstetten
Dienstag 20. Oktober 2020 im Germaringer Hof in Germaringen
Aufgrund der aktuellen Corona-Sicherheitsvorkehrungen stehen diese Veranstaltungsräume nur für ein stark begrenztes Publikum zur Verfügung! Die Veranstaltungen werden deshalb in allen genannten Orten zu zwei Terminen (identische Vorträge!) angeboten:
Jeweils um 17:00 und 20:00 Uhr (identische Vorträge!)
Zur Einhaltung der notwendigen Hygienevorkehrungen wird die Veranstaltungsdauer dabei auf jeweils maximal 1 ½ Stunden begrenzt.
Um sicher zu stellen, dass die maximal zulässige Teilnehmerzahl pro Veranstaltung nicht überschritten wird, ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung bei den Gemeinden möglich. An den Veranstaltungen selbst erfolgt eine Zugangskontrolle! Die jeweiligen Anmeldewege werden in Kürze auf der Projekt-Webseite: www.derallgäuschnellweg.de sowie bei den betroffenen Gemeinden bekannt gegeben.
Trotz dieser Aufteilung wird es eventuell nicht möglich sein, allen Interessierten einen Platz in einer der Veranstaltungen anbieten zu können. Die Veranstaltung am
Dienstag 13. Oktober 2020 um 17:00 Uhr wird deshalb auch live im Internet
auf der Projekt-Webseite: www.derallgäuschnellweg.de übertragen.
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