Pohl: Starkes Signal für ein Kaufbeurer Schokoladenwelt
In Kaufbeuren soll auf dem Gelände des alten Eisstadions eine Schokoladenwelt entstehen. Geplant ist eine Manufaktur in Kombination mit einem Hotel, Gastronomie und Freizeiteinrichtung. Diese Vorhaben kann mit einem Betrag von 800.000, - Euro seitens des Freistaats gefördert werden, wie Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (Freie Wähler) in einem Brief an den Kaufbeurer Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (Freie Wähler) schreibt.
Bernhard Pohl ist hierüber sehr erfreut: „Als mich Oberbürgermeister Stefan Bosse im Herbst letzten Jahres darum gebeten hat, Fördermöglichkeiten für das Projekt auszuloten, gab es noch wenig Hoffnung. Der Investor hatte seine Fühler ausgestreckt und zunächst eine Absage bekommen. Es ist großartig, dass wir nun einen Weg gefunden haben, dieses höchst innovative Projekt mit Fördermitteln zu unterstützen“, betont der Abgeordnete.
Staatssekretär Roland Weigert sieht das Vorhaben als ein gutes Zeichen, gerade auch in Zeiten besonderer Herausforderungen durch die Corona-Pandemie: „Es gibt auch eine Zeit nach dem Lockdown und den Beschränkungen. Da müssen wir das Leben und die Wirtschaft wieder hochfahren. Das geht freilich nicht von alleine, sondern gerade auch mit Menschen, die gute Ideen haben und sie dann auch umsetzen. Wenn wir als Bayerische Staatsregierung zum Gelingen etwas beitragen können, tun wir das gern. Ich freu mich auch darüber, dass Kaufbeuren sich ein weiters Mal mit einem kreativen Projekt hervortut. Gut so!“
Bernhard Pohl bedankt sich beim Staatssekretär für sein besonderes Engagement: „Roland Weigert weiß als ehemaliger Landrat und jetziger Staatssekretär, wie wichtig es ist, Vorhaben schnell umzusetzen. Es ist mir gelungen, ihn von der Schokoladenwelt zu überzeugen, und er hat sich ganz persönlich darum gekümmert, dass das Ministerium einen Weg findet, eine Investitionsförderung positiv darzustellen. Ein guter Tag für Kaufbeuren!“
Das Vorhaben muss jetzt noch einige andere Hürden nehmen. Unter anderem sind am Rande des Jordanparks Vorgaben des Denkmalschutzes zu beachten, und auch die bauliche Gestaltung wird in der nächsten Zeit noch ein Thema sein. „Ich werde mich gemeinsam mit Oberbürgermeister Stefan Bosse darum bemühen, dass die Pläne für die Schokoladenwelt möglichst rasch Gestalt annehmen. Ich wünsche mir, dass die Manufaktur mit Hotel und Gastronomie ein touristischer Anziehungspunkt wird, von dem die Stadt nachhaltig profitiert. Auch wenn man derzeit an vieles anderes denkt, als an Urlaubsreisen, Hotels und volle Restaurants – die Zeiten werden wieder kommen, und wir sollten die passenden Antworten geben können“, so stellt Pohl abschließend fest.
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