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Kaufbeuren
Samstag, 14. Januar 2017

Eishockey: ESV Kaufbeuren vs. Heilbronner Falken (5:2)

Am 35. Spieltag gastierten die Heilbronner Falken in Kaufbeuren. Beim ESVK musste man weiterhin auf die verletzten Matthias Bergmann und Florin Ketterer verzichten.

Hinzu kam kurzfristig auch Denis Pfaffengut, der mit einer Unterkörperverletzung ca. 2-3 Wochen ausfallen wird. Simon Schütz und Christoph Kiefersauer durften beim ERC Ingolstadt DEL Luft schnuppern. Marc Schmidpeter stand dem ESVK zur Verfügung. Somit konnten die Joker wiederum vier Angriffsreihen aufbieten, mussten in der Abwehr jedoch mit nur vier Verteidigern auskommen. Die Heilbronner Falken reisten mit viel Rückenwind an die Wertach. Satte elf Punkte konnte man aus den letzten fünf Spielen auf das eigene Konto verbuchen. Zudem konnte man in Bestbesetzung antreten.

Man durfte gespannt sein, wie die Joker aufgrund der wenigen Verteidiger ins Spiel kommen würden. Schnell war klar, dass man durch ein noch aggressiveres Forechecking die Defensive entlasten wollte. So hatte man auf Seiten der Rotgelben von Anfang an mehr vom Spiel. Die Partie war keine vier Minuten alt und es hieß 1:0 für den ESVK. Max Schmidle kam nach schöner Vorarbeit durch Michael Fröhlich und Jere Laaskonen frei im Slot zum Abschluss. Dabei ließ er mit einem trockenen Handgelenkschuss Andrew Hare im Heilbronner Kasten keine Chance. Nur 24 Sekunden später klingelte es wieder im Falkennest. Eine schnelle Kombination aus dem eigenen Drittel über Branden Gracel und Sami Blomqvist schloss Joona Karevaara ins kurze Eck ab. Weitere fünf Minuten später war es Sami Blomqvist persönlich, der das 3:0 direkt nach einem Bully erzielte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste etwas konsterniert. Es waren weiterhin die Joker, die den Ton angaben. Allerdings konnten sich die Falken gegen Ende des ersten Drittels etwas aus der Umklammerung lösen und hatten durch Markus Eberhardt eine gute Möglichkeit, bei der sich Stefan Vajs auszeichnen konnte.

In ähnlichem Stil wie im ersten Drittel starteten beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt. Der ESVK durfte sich nach einigen Minuten erstmals in diesem Spiel in Überzahl versuchen. Geschickt verteidigten die Heilbronner ihr Tor, so dass ein weiterer Gegentreffer verhindert werden konnte. In der 15. Minute dann wieder Powerplay für die Joker. Während dieser Überzahlsituation bekam der ESVK eine Strafzeit aufgebrummt. Als Forian Thomas den aus dem Tor gefahrenen Andrew Hare leicht anging, verhängte Eric Daniels eine vielleicht etwas überzogene Strafe. Somit konnten die Falken das fünf gegen drei Überzahlspiel ihrerseits nutzen. Topscorer Rylan Schwarts stand frei am langen Eck und konnte den Anschlusstreffer erzielen. Nun kamen die Falken endgültig ins Spiel. Es blieb nach zwei Dritteln dann beim Spielstand von 3:1 für Kaufbeuren.

Die Käthchenstädter kamen besser ins dritte Drittel. In der 45. Minute schloss der aufgerückte Jordan Heywood eine schöne Kombination über Kevin Lavallée zum 3:2 ab. Nun war es ein offenes Spiel. Dann schlug die Stunde von Jonas Wolter. Einen Wechselfehler der Falken nutzte er zum wohl vorentscheidenden 4:2, als er Andrew Hare mit einem ansatzlosen Schuss überraschte. Heilbronn wollte nun nochmals den Anschluss herstellen. Zum Teil mit überzogener Härte, die vom Schiedsrichter nicht bestraft wurde, gingen sie zu Gange. Schließlich wurde Patrik Vogl nach einem Foul doch noch auf die Sünderbank geschickt. Die anschließende Überzahlsituation spielte der ESVK routiniert herunter. Wiederum Max Schmidle im Slot konnte den Puck zum Endstand von 5:2 abfälschen.

In der anschließenden Pressekonferenz haderte Gästecoach Fabian Dahlem mit einem schlechten Start seiner Mannschaft, welcher letztlich Punkte gekostet hat. Andreas Brockmann sah in Heilbronn einen unangenehmer Gegner. Man war gewarnt durch die letzten Erfolge von Heilbronn. Seine vier verbliebenen Verteidiger machten einen überragenden Job aber auch die Stürmer hatten gut nach hinten gearbeitet. Somit ging der Sieg über 60 Minuten gesehen absolut in Ordnung.

Nicht mehr im Kader des ESVK steht Nachwuchsstürmer Edwin Gutar. Nach einer längeren Bedenkzeit entschied sich dieser nun seine Karriere zu beenden und sich voll und ganz auf den Beruf zu konzentrieren.

Tore: 1:0 (4.) Max Schmidle (Jere Laaksonen, Michael Fröhlich); 2:0 (5.) Jona Karevaara (Sami Blomqvist, Branden Gracel); 3:0 (10.) Sami Blomqvist (Branden Gracel); 3:1 (37.) PP2 Rylan Schwartz (Kevin Lavallée, Jordan Heywood); 3:2 (45.) Jordan Heywood (Kevin Lavallée, Rylan Schwartz); 4:2 (48.) Jonas Wolter (Ondrej Pozivil); 5:2 (58.) PP1 Max Schmidle (Jere Laaksonen, Michael Fröhlich)

Aufstellung ESVK

Vajs; Henne

Osterloh (C) – Woidtke
Haase – Pozivil

Fröhlich – Laaksonen – Schmidle (A)
Blomqvist – Gracel – Karevaara (A)
Oppolzer – Thomas – Szwez
Wolter – Schäffler – Schmidpeter

Strafminuten: 4 – 6

Zuschauer: 1.787

Schiedsrichter: Eric Daniels

Text: Markus Müller


Tags:
eishockey del2 sieg


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