
21.03.2012 - 07:47
Auch im Mitteldrittel hatten die Gäste gegen ausgepumpt und emotionslos wirkende Joker mehr vom Spiel, auch wenn die Kaufbeurer öfter zum Torabschluß kamen. Zuerst bekam Gästestürmer Baindl nach einem Mißverständnis in der ESVK-Defensive den Puck quasi auf dem Silbertablett serviert, konnte dieses Geschenk aber nicht nutzen. Auch im Powerplay fehlte der letzte Schwung, wobei Soares noch die beste Möglichkeit vergab, als er nach klugem Paß mit der Rückhand an Norm Maracle im Rosenheimer Tor scheiterte. Verteidiger Rohner hatte in einem ausgeglichenen Drittel noch die beste Chance, als er frei vor dem Kasten knapp daneben zielte.
Joker-Dompteur Ken Latta bündelte für das letzte Drittel die Kräfte, um dem Spiel noch die dringend benötigte Wende zu bringen. Und der Ausgleich sollte gleich zu Beginn des Schlußdrittels nach einer Energieleistung von Carl Hudson gelingen, der sich den Puck eroberte und mit einem Querpaß vors Tor seinen Teamkamerad Brady Leisenring fand, der zum umjubelten Ausgleich einschob. Die Joker waren jetzt wie ausgewechselt und hätten durch Maximilian Schäffler und Levi Nelson sogar in Führung gehen können. Dies sollte acht Minuten vor Schluß doch noch im Powerplay durch Andrew McPherson gelingen, der einen Abpraller zur 2:1 Führung über die Linie drückte. Die SparkassenArena tobte und die Joker hatten in der Folge weitere gute Chancen. Andrew McPherson und ein Knaller von Carl Hudson hätten bereits für die Vorentscheidung sorgen können. Auf der Gegenseite hatten die Joker eine Menge Glück, dass Marsall um Millimeter daneben zielte. Dennoch überstanden die Joker den Rest des Spiels ohne Gegentor und konnten sich sogar den Luxus erlauben, das leere Tor zu verfehlen. Am Ende stand ein wahnsinnig wichtiger 2:1 Sieg, der den Ausgleich in der Play-Off-Serie bedeutete. Nun sind am kommenden Freitag wieder die Star Bulls Rosenheim im Heimspiel gegen die Joker unter Druck.
Auf der anschließenden Pressekonferenz beantwortete Co-Trainer Martin Reichel für seinen erkrankten Chefcoach Franz Steer. Reichel hatte 40 Minuten lang ein sehr gutes Auswärtsspiel seiner Truppe gesehen. Allerdings hätte sein Team die vielen Chancen im ersten Drittel zu weiteren Toren nutzen müssen.
Ken Latta bestätigte die gute Leistung der Gäste, die sich auf einen sehr guten Torhüter Maracle verlassen konnten. Der Knackpunkt war seiner Meinung nach der frühe Ausgleichstreffer gleich zu Beginn des Schlußdrittels.
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