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ESV Kaufbeuren
(Bildquelle: ESVK)
 
Kaufbeuren
Montag, 1. Februar 2016

ESVK erarbeitet sich 4:3-Sieg gegen Heilbronn

Der ESV Kaufbeuren konnte am Freitagabend seinen Negativlauf nach elf Pleiten am Stück stoppen und siegte im Heimspiel gegen den Tabellenletzten, die Heilbronner Falken, vor 1.363 Zuschauern knapp aber verdient mit 4:3. Für dieses Spiel stand den Trainern Mike Muller und Norbert Pascha ein voller Kader mit 20 Feldspielern zur Verfügung, zwar mussten Michael Baindl (Oberkörperverletzung) und Max Lukes (Leiste) passen, dafür stellte der ERC Ingolstadt mit Marc Schmidpeter, der später zum Matchwinner avancierte, David Elsner, Simon Schütz und Stephan Kronthaler gleich vier Spieler nach Kaufbeuren ab.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Kaufbeurer, die nach wenigen gespielten Sekunden gleich zu ihrer ersten Großchance kamen, doch Schmidpeter, der von Schütz geschickt wurde, scheiterte am starken Gästegoalie Hartzell. In der vierten Minute nutzten die Joker ihr erstes Powerplay gleich zur 1:0-Führung. Wiederum Marc Schmidpeter kam aus dem Gewühl vor dem Tor zum Abschluss und brachte seine Mannschaft in Front. Nur zwei Minuten später nutzten die Gäste ihre erste Möglichkeit zum Ausgleich, Brace tauchte allein vor Vajs auf und ließ diesem beim Torabschluss keine Chance. Die Joker hatten umgehend eine Antwort parat, doch im direkten Gegenzug traf Oppolzer nur das Torgestänge. Knapp 13 Minuten waren gespielt, als Hartzell den nächsten Alleingang zunichte machte, diesmal scheiterte Burnell. Drei Minuten vor der ersten Pause nutzten die Heilbronner ihre zweite Chance zum zweiten Tor, Gosdeck kam völlig frei zum Abschluss, von der Latte landete der Puck im Tor. Wenige Sekunden vor der Pausensirene erarbeitete sich Menge die nächste gute Gelegenheit, doch wieder rettete das Torgestänge für die Falken.

Auch im Mitteldrittel erwischte der ESVK den besseren Start und konnte den Spielstand schnell wieder auf Remis stellen. Zunächst ließ Burnell im eins gegen eins seinen Gegenspieler alt aussehen und hatte dann etwas Glück, dass ein Verteidiger seine Hereingabe vor das Tor in selbiges abfälschte. Eine halbe Minute später - die Joker spielten mit einem Mann mehr - zog der wieder genesene St. Jacques ab, Schmidle fälschte diesen Schuss zur erneuten Führung ab. Mit dieser Führung im Rücken erarbeiteten sich die Kaufbeurer weitere Chancen, fanden allerdings immer wieder ihren Meister in Eric Hartzell. In der 25. Minute hatte Krüger die erste Antwort der Falken, aber auch hier parierte der Torwart, nämlich Stefan Vajs, glänzend. Fünf Minuten später hatte Schmidpeter die Chance auf seinen zweiten Treffer, ließ diese aber zunächst noch liegen; eine zwei auf eins Situation schloss er selbst ab und schaufelte die Scheibe über das Tor. In der 37. Minute machte er es besser, nutzte einen Abspielfehler in der Heilbronner Verteidigung und überwand Hartzell aus kurzer Distanz.

Der letzte Abschnitt begann mit einem zweiminütigen Powerplay für die Falken, in welchem die Joker keine Chancen zuließen. 46 Minuten waren gespielt, als Schütz einen Schlagschuss aufs Tor brachte und ein weiteres Mal das Gestänge testete. Ob es sich um die Querlatte oder die "hintere" Querstrebe im Tor handelte, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, weshalb das Ergebnis bei 4:2 stehen blieb. Fünf Minuten ging das muntere Lattenschießen weiter, der Abpraller von Versteegs Schuss landete knapp - aber diesmal eindeutig - vor der Torlinie. Max Schmidle hätte in der 54. Minute die Entscheidung herbeiführen können, sein Alleingang endete jedoch bei Hartzell. Stattdessen kamen die Heilbronner dreieinhalb Minuten vor Schluss in Überzahl zum 4:3-Anschlusstreffer, nachdem ein Querpass unglücklich auf den Schläger von Schell abgefälscht wurde und dieser nur noch ins Tor einschießen musste. Die letzten Minuten bis zur Schlusssirene verliefen danach relativ entspannt für die Joker, da die Heilbronner keinen Druck mehr Richtung Tor aufbauen konnte.

In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gästetrainer Mannix Wolf enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft, man hätte sein Potential nicht abrufen können. Den Jokern bescheinigte er eine starke Leistung, der Sieg für die Joker hätte durchaus höher ausfallen können. ESVK-Trainer Mike Muller zeigte sich erleichtert und froh darüber, die Niederlagenserie endlich beendet zu haben. Alles andere sei zunächst zweitrangig.


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ESVK eishockey allgäu sieg


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