ESVK Mini-Kader wird für großen Aufwand nicht belohnt
Ohne Punkte im Gepäck muss der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend die Heimreise aus der Lausitz antreten. Mit nur neun Stürmern und fünf Verteidigern auf dem Spielberichtsbogen zeigte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann ein sehr gutes und kampfbetontes Auswärtsspiel und wurde bei der knappen 2:1 Niederlage nicht für den hohen Aufwand der betrieben wurde, belohnt.
Im Tor der Joker stand heute Marco Eisenhut vom Partnerclub ERC Ingolstadt. Verzichten musste der ESVK auf Stefan Vajs, Matthias Bergmann, Sebastian Osterloh, Simon Schütz, Joona Karevaara, Florian Thomas, Edwin Gutar und auf Simon Olsson, dessen Ersatz am Montag in Kaufbeuren eintreffen soll.
Im ersten Drittel baute die Heimmannschaft gleich Druck auf die Kaufbeurer Defensive auf und die Allgäuer kamen nur schwer in die Partie. Dabei konnte sich Marco Eisenhut gleich mehrfach auszeichnen und verhinderte somit einen frühen Rückstand der Joker. Gerade als die Rotgelben langsam besser zu ihrem Spiel fanden, kamen die Füchse mit einem Doppelschlag zu zwei schnellen Toren. Zuerst traf Jakub Svoboda in Überzahl zum 1:0. Sein Schuss von der blauen Linie wurde von einem Kaufbeurer Verteidiger unhaltbar abgefälscht. Nur 58 Sekunden später gelang Jens Heyer, der unmittelbar zuvor noch alleine vor Marco Eisenhut an dessen Stockhand scheiterte, das 2:0. Wiederrum von einem eigenen Spieler abgefälscht fand die Scheibe den Weg in das Kaufbeurer Gehäuse. Die Joker erholten sich aber von den beiden schnellen Gegentoren und hatten danach ihrerseits die eine oder andere gute Abschlussmöglichkeit.
Im zweiten Abschnitt war das Spiel dann viel ausgeglichener und der ESVK versuchte auf einen ersten Treffer zu drücken, wobei die Lausitzer immer wieder auch gefährlich vor dem Kaufbeurer Tor auftauchten. In der 36. Spielminute konnten die mitgereisten Joker Fans dann endlich jubeln. Max Schmidle, der heute als Kapitän des ESVK auflief, gelang in Überzahl der durchaus verdiente Anschlusstreffer. Weitere Treffer sollten in diesem und auch im letzten Drittel nicht mehr fallen. Beide Mannschaften standen Defensiv weiterhin sehr gut und richtig gute Tormöglichkeiten waren insgesamt, trotz vieler Torschüsse, eher Mangelware. Wenn gefährliche Schüsse auf beiden Tore abgefeuert wurden, waren die die beiden starken Torhüter Maximilian Franzreb und Marc Eisenhut zur Stelle. Letzterem stand im Schlussabschnitt die Querlatte bei einem Schuss von Swinnen helfendend zur Seite.
ESVK Trainer Andreas Brockmann zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz mit der Leistung seiner Mannschaft, vor allem im zweiten und dritten Drittel zufrieden. Merkte aber auch an, dass das erste Drittel der Heimmannschaft gehörte und es natürlich schwer für seine Mannschaft ist, auf acht wichtige Spieler verzichten zu müssen.
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