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Sendung: Guten Abend Allgäu
 
 
Der ESV Kaufbeuren bei einem Heimspiel 2017/2018 in der erdgas schwaben arena (Archiv)
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Kaufbeuren
Sonntag, 2. Dezember 2018

ESV Kaufbeurens Siegesserie reißt gegen Dresden

Nach sechs Siegen in Folge musste sich der ESV Kaufbeuren am heutigen ersten Advent den Dresdner Eislöwen mit 1:4 geschlagen geben. Vor 2.472 Zuschauern waren die Gäste die effizientere Mannschaft und durch eine unkonzentrierte Phase des ESVK zu Beginn des Mitteldrittels schossen sie sich mit zwei Toren auf die Siegerstraße.

Die Effizienz zeigte sich gleich von der erste Minute an. Die Hausherren, die heute im schwarzen Joker-Trikot aufliefen, hatten gleich gute Möglichkeiten. In der zweiten Minute rutschte Marco Eisenhut der Schuss von Max Schmidle zwar durch, doch ging dieser knapp am Pfosten vorbei. Zwei Wechsel später setzte Jonas Wolter Florian Thomas geschickt in Szene, doch diesmal war Eisenhut auf dem Posten. Die Eislöwen machten dagegen das Tor. Thomas Pielmeier fuhr über die linke Seite ins Drittel und schoss den Puck über Vajs‘ Fanghand genau in den Winkel. Dresden war der wie zu erwartend unangenehme Gegner, die bereits die erste Begegnung der Saison mit 2:1 für sich entschieden. In der 9. Minute hieß es dann zum ersten Mal Überzahl für den ESVK. Diese blieb ungenutzt, unter anderem weil Eisenhut mit seinem Schoner gegen Florin Ketterers gute Direktabnahme zur Stelle war. Kaufbeuren versuchte den Ausgleich zu erzielen, doch spielten die Gäste äußerst intensiv mit viel Körpereinsatz und ließen kein Tor zu. Diese fielen aber auch nicht auf der Gegenseite, als die Allgäuer in Unterzahl agieren mussten. So ging es mit einem 0:1 in die erste Pause.

Dann kam der spielentscheidende Moment. Kaufbeuren schien noch in der Kabine gewesen zu sein, als Jordan Knackstedt in Unterzahl alleine auf Stefan Vajs zulief und zum 0:2 traf. Die Sachsen ließen jedoch nur eineinhalb Minuten später eine weitere kalte Dusche für die Rot-Gelben folgen. Steven Rupprich überlief die komplette Kaufbeurer Defensive und traf flach durch Vajs‘ Schoner. Ein Foul von Martin Davidek an Topscorer Sami Blomqvist hatte eine Spieldauer wegen Checks gegen den Kopf zur Folge und gab den Rot-Gelben das Momentum zurück. Der Gefoulte war in Überzahl dann einem Torerfolg am Nächsten, als er den Puck an die Latte hämmerte. Immer und immer wieder versuchte der ESVK nun die Scheibe auf das Tor zu bringen. Teils brannte es lichterloh vor Eisenhut, doch dieser entschärfte Chance um Chance. Speziell nach dem Ablauf der Strafe folgte eine lange Druckphase des ESV, in der Eisenhut immer wieder beste Möglichkeiten vereitelte. Nachdem auch ein weiteres Powerplay keinen Torerfolg ermöglichte, gelang schließlich Daniel Haase der lang ersehnte Treffer. Sein verdeckter Schuss von links außen ging zum 1:3 ins Netz. Der Druck ließ nicht nach, aber auch eine weitere Überzahl sollte nicht zum Anschlusstreffer führen. So stand nach dem zweiten Drittel nur ein mageres Tor nach fast 16 Minuten Dauerdruck auf das Eislöwen Gehäuse zu Buche. Dagegen nutzten die Gäste ihre Möglichkeiten und hatten einen zwei Tore Vorteil für das Schlussdrittel.

Kaufbeuren musste also weiterhin sein Heil in der Offensive suchen, jedoch fehlten die zwingenden Aktionen. Auf der Gegenseite waren die Eislöwen näher am Tor. Der Videobeweis musste konsultiert werden, doch die Scheibe überquerte die Linie nicht. Nachdem Dresden ein Powerplay nicht nutzte, war der ESVK dem Anschlusstreffer nahe. Doch weder der von der Strafbank kommende de Paly noch Alexander Thiel brachten die Scheibe ins Tor. Nachdem in der 51. Minute ein Dresdner Verteidiger an der Blauen wegrutschte, bot sich erneut die Gelegenheit zum Anschluss, doch der Konter durch Pfaffengut war sichere Beute für Eisenhut. Die Gäste zeigten sich danach in Überzahl eiskalt, als Nick Huard frei zum Schuss kam. Mit dem 1:4 in der 53. Minute war das Spiel entschieden. Kaufbeuren fehlte das richtige Mittel für Tore gegen sehr kampfstarke Dresdner. Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach Gästetrainer Bradley Gratton von einem guten Spiel seines Teams, welches komplett an einem Strang zog. Andi Brockmann sah einen verdienten Sieg der Eislöwen. Seine Spieler haben alles probiert und die Chancen seien da gewesen. Jedoch fehlte das ein oder andere Mal das Scheibenglück.


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