ESV Kaufbeuren zwingt Bietigheim in die Knie
Mit einer starken Leistung meldete sich der ESV Kaufbeuren nach drei punktlosen Spielen eindrucksvoll zurück und rang die bisher verlustpunktfreien Bietigheim Steelers mit 3:2 n.V. nieder. Oppolzer und Schmidle fehlten verletzungsbedingt, Laaksonen und Bergmann waren angeschlagen und stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Vom ERC Ingolstadt wurde Simon Schütz abgestellt.
Im ersten Spielabschnitt zeigten die Kaufbeurer von Anfang an, dass sie sich vor dem unangefochtenen Spitzenreiter der DEL2 keinesfalls verstecken wollen und hatten durch Gracel in der 2. Spielminute die erste größerer Chance im Spiel. Im weiteren Verlauf war das erste Drittel von den extrem konzentriert agierenden Defensivreihen der beiden Mannschaften geprägt, richtig zwingende Chancen waren in einem schnellen und ausgeglichenen Spiel absolute Mangelware. Auch im Powerplay gelang den beiden Teams zunächst nichts, der ESVK ließ sogar eine gut einminütige doppelte Überzahl ungenutzt verstreichen. Sekunden vor dem Drittelende - der ESV Kaufbeuren spielte bereits zum dritten Mal mit einem Mann mehr - nahm Simon Schütz Maß, fand eine Lücke und schlenzte den Puck ins Kreuzeck zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 1:0.
Zu Beginn des Mitteldrittels gelang es den Steelers, nochmal einen Gang hochzuschalten und die Joker unter gehörigen Druck zu setzen, was in der 25. Minute mit dem Ausgleich durch Cabana belohnt wurde. Auch in der Folge waren die Gäste aus dem Ellental die bessere Mannschaft und hatten immer Möglichkeiten in Führung zu gehen, die beste durch Sommerfeld in der 31. Minute, doch nicht nur hier parierte Vajs glänzend. Danach waren die Kaufbeurer wieder besser im Spiel, hatten mehr Gelegenheiten und konnten die Bietigheimer durch offensiveres Forechecking wieder weiter vom eigenen Tor entfernt halten. Brenzlig wurde es aus Kaufbeurer Sicht kurz vor Schluss als die Steelers in Überzahl spielten, doch auch diese Situation überstanden die Joker mit viel Kampf und Leidenschaft und ohne Gegentreffer.
Der Schlussabschnitt begann denkbar ungünstig für den ESVK, mit einem platzierten Schlagschuss von der blauen Linie überwand Brown Vajs und stellte auf 1:2. Im Anschluss bekamen die Zuschauer das gewohnte Bild zu sehen: zwei gleichwertige Mannschaften, die immer wieder an den starken Abwehrreihen des Gegners abprallten. Zehn Minuten vor dem Ende hatten kurz nacheinander Weller und Woidtke die Chance auf die Vorentscheidung bzw. den Ausgleich, doch in beiden Fällen waren Vajs bzw. Martinovic zur Stelle. In den Schlussminuten riskierten die Kaufbeurer mehr, was prompt mit dem Ausgleich belohnt wurde. Pozivil hämmerte den Puck von der blauen Linie an die Querlatte, beim Versuch von Zientek, den Abpraller zu klären rutschte diesem der Puck ins Tor. Sekunden vor dem regulären Spielende musste Vajs gegen Weller sein ganzes Können aufbieten, um das vorläufige Unentschieden zu retten. In der Verlängerung setzten sich Olsson, Gracel und Schütz direkt in der Offensive fest, Olsson kam im Slot zum Abschluss, ging auf seinen eigenen Nachschuss und bezwang Martinovic zum vielumjubelten Siegtreffer für den ESVK.
In der anschließenden Pressekonferenz haderte Gästetrainer Kevin Gaudet mit der Einstellung seiner Mannschaft im ersten Drittel, in dem man nur durch Glück mit nur einem Tor in Rückstand geriet. Danach habe man besser gespielt und im zweiten Drittel keine Chancen zugelassen. Die Kaufbeurer hätten aber nicht aufgegeben und auch beide Punkte verdient.
ESVK-Trainer Brockmann zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir hatten Respekt aber nicht zu viel Respekt vor den Steelers und haben das gut gemacht. Kompliment an die Mannschaft, wir haben wie jedes Spiel gut gekämpft". Simon Olsson erhielt ein Sonderlob: "Gerade bei drei gegen drei in der Verlängerung konnte er zeigen wie gefährlich er ist."
Tore:
1:0 (20./PP1) Schütz (Olsson, Gracel), 1:1 (25.) Cabana (Auger, Borzecki), 1:2 (41.) Brown (Wrigley, McKnight), 2:2 (58.) Pozivil (Olsson, Pertl), 3:2 (61.) Olsson (Schütz, Gracel)
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