ESV Kaufbeuren verliert gegen Kassel Huskies
Im vierten Spiel in Folge gab es für den ESV Kaufbeuren keine Punkte, bei den Kassel Huskies verloren die Joker mit 4:0. Wie schon am Donnerstag ersetzte Förderlizenztorwart Dustin Strahlmeier Stefan Vajs im Kaufbeurer Tor, verzichten musste ESVK-Coach Uli Egen auf Michael Fröhlich, einer genauere Diagnose dessen Verletzung steht noch aus.
Die Joker kamen zu Beginn des Spiels mit viel Elan aus der Kabine und hatten durch Roland Mayr die erste Chance der Begegnung, die allerdings der überragende Kasseler Torwart Järvinen mit der Stockhand entschärfte. Nach vier gespielten Minuten jubelte Daniel Pfaffengut nach einem Schuss in den Winkel über seinen ersten Saisontreffer, Schiedsrichter Plitz sah den Puck allerdings nicht im Tor sondern an der Latte und verweigerte dem Treffer deshalb zu Unrecht die Anerkennung. Kurz darauf gingen dann die Hausherren in Führung: Nach einem Fehlpass der Kaufbeurer schloss Daniel Kunce mit einem Schlagschuss ab. Trotz des Rückstandes ergriff der ESVK weiter die Initiative, Gohlke und Mayr scheiterten aus aussichtsreichen Positionen an Järvinen. Nach dem 2:0 in der 14. Minute durch Collins hatten die Joker wiederum gute Tormöglichkeiten, aber auch Schmidle und Menge fanden in Järvinen ihren Meister.
Auch in den ersten Minuten des Mitteldrittels ließ Järvinen die Joker beinahe verzweifeln, diesmal waren es Marquardt und Menge, die keinen Weg am finnischen Goalie vorbei fanden. Ab der 26. Spielminute machten die Huskies mehr Druck auf das Tor von Strahlmeier, das 3:0 fiel in der 29. Minute als Rob Kwiet bei einer angezeigten Strafe gegen sich selbst verletzt liegen blieb, das Spiel nicht unterbrochen wurde und die Huskies mit sechs gegen vier Feldspielern den Weg zum Tor suchten. Auch nach diesem Rückschlag steckten die Joker nicht auf, Matt Marquardt hatte die beste Chance auf das 3:1, Mika Järvinen war aber wieder einmal stärker. Im direkten Gegenzug fiel Austin Wycisk vor dem Tor ein abgeblockter Schuss vor die Füße, das 4:0 war dann nur noch Formsache.
Im letzten Drittel kamen die Kaufbeurer zunächst durch Snetsinger und Pfaffengut zu guten Chancen, im weiteren Verlauf blieben Torraumszenen auf beiden Seiten Mangelware. Lediglich als die Joker neun Minuten vor dem Ende in Überzahl spielten, konnte Marquardt noch zwei weitere Male Järvinen prüfen. Kassel spielte die Begegnung im Anschluss souverän herunter und Mika Järvinen konnte so den zweiten Shut-Out an diesem Wochenende feiern.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel meinte Uli Egen, man sei gut ins Spiel gestartet, dann aber durch individuelle Fehler in Rückstand geraten. Dann sei es sehr schwer gewesen, wieder zurückzukommen.
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