ESV Kaufbeuren muss sich in Heilbronn geschlagen geben
Am gestrigen Abend fand in Heilbronn das dritte Spiel der zweiten Playdownrunde statt. Erneut zeigte der ESVK ein völlig anderes Gesicht wie in den Heimspielen und verlor das Spiel mit 0:4. Personell fehlte Maximilian Hadraschek und zwischen den Pfosten stand Pasi Häkkinen.
Bereits der Start missglückte völlig und nach einem Alleingang Alexander Janzens im Powerplay, eingeleitet durch einen groben Stellungsfehler in der Defensive, sowie einem unbedrängten Schlenzer von Dominik Tiffels war bereits nach etwas mehr als fünf Minuten ein 2:0 für die Falken auf der Anzeigetafel. Wirkliche Torchancen gab es für Kaufbeuren erst ab der 15. Minute, doch fehlte es am zwingenden Abschluss und der Präzision.
Das zweite Drittel gestaltete sich danach deutlich ausgeglichener und die Gäste brachten den Puck deutlich öfter auf das Tor. Die Führung ermöglichte es den Falken zwar weniger Druck auszuüben, aber dafür auf schnelle und gefährliche Konter zu lauern. Bei diesen verpasste Sergej Janzen den Puck ins leere Tor zu schieben, Dustin Cameron traf nur den Pfosten und Häkkinens Schlittschuhkufe rettete in der Luft. Auf der Gegenseite bestand direkt nach dem Pfostenschuss die beste Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, doch Florian Thomas scheiterte an Florian Proske. Somit ging es nach einem torlosen Mittelabschnitt in die letzten zwanzig Minuten.
Nachdem die ersten zwei Zeigerumdrehungen in Unterzahl überstanden wurden, hätte die Schlussoffensive beginnen können, aber eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josh Lunden wegen eines hohen Stocks und zwei kleine Strafen ermöglichten den Käthchenstädtern zwei Tore in doppelter Überzahl durch Thomas Gödtel und erneut Dominik Tiffels. Damit war die Messe gelesen und mit diversen kleineren Auseinandersetzungen endete die Partie letztlich mit einem hoch verdienten 4:0 Sieg für die Hausherren.
Auf der anschließenden Pressekonferenz bemängelte Juha Nokelainen den schlechten Start und sah einen durch Cleverness verdienten Sieg der Heilbronner. Gerd Wittmann hob die gute Laufarbeit seiner Jungs mit dem daraus entstandenen 2:0 hervor sowie das im letzten Drittel eiskalt verwertete Powerplay.
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