Moderator: Bernd Krause
Sendung: AllgäuHIT am Wochenende
mit Bernd Krause
 
 
Der ESV Kaufbeuren bei einem Heimspiel 2017/2018 in der erdgas schwaben arena (Archiv)
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Kaufbeuren
Sonntag, 25. November 2018

ESV Kaufbeuren gewinnt Freitags-Topspiel in Sachsen

Der ESV Kaufbeuren musste beim Freitags-Auswärtsspiel in Weißwasser vor 2.165 Zuschauern erneut auf Stammtorhüter Stefan Vajs verzichten. Marci Henne hütete wie schon am letzten Wochenende den Kasten der Joker. Fabian Koziol und Markus Lillich spielten für den Kooperationspartner ECDC Memmingen in der Oberliga Süd.

Die Hausherren kamen gut in Partie konnten schon nach 33 Sekunden das erste Mal in Überzahl agieren. Die Allgäuer verteidigten aber sehr geschickt, so dass diese erste Bewährungsprobe gut überstanden wurde. Nach knapp fünf Minuten musste Marci Henne aber dann hinter sich greifen. Aus dem Slot heraus konnte Steven Saviano die Scheibe zur 1:0 Führung einschieben. Der Treffer gab den Füchsen noch mehr Selbstvertrauen und der Druck auf die Kaufbeurer Defensive wuchs an. Maximilian Adam hatte aus Sicht der Lausitzer dann Pech, als er in der achten Minute den Pfosten traf. Kurz darauf hatte Max Schäffler im Slot freie Schussbahn. Schön von Steven Billich bedient, zielte der ESVK Stürmer aber zu ungenau und Maximilian Franzreb im Tor der Füchse konnte die Scheibe sichern. Die beiden dicksten Chancen für die Joker hatte in der 16. Minute Branden Gracel, der Kanadier scheiterte, jeweils von Sami Blomqvist bedient, knapp und somit ging es mit einem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann wie das erste. Die Hausherren waren etwas agiler und hatten rund um die 27. Minute auch eine starke Druckphase. Doch als die Joker diese ohne einen Gegentreffer überstanden, nahm die Partie einen anderen Lauf. Zu erst scheiterten Sami Blomqvist, Max Schmidle und Ossi Saarinen mit ihren Chancen noch an Maximilian Franzreb. Als aber Daniel Oppolzer nach 30 Minuten einen Schuss von Florin Ketterer unhaltbar für Franzreb zum 1:1 Ausgleichstreffer abfälschte, spielte nur noch der ESVK. Alexander Thiel schloss knapp eine Minute später einen Alleingang eiskalt zum 1:2 ab. Nur 90 Sekunden später war Maximilian Franzreb erneut geschlagen. Sami Blomqvist verwertete einen eigenen Abpraller mit einem Bauerntrick zum 1:3. Die Lausitzer zeigten sich nach den drei schnellen Gegentoren natürlich etwas geschockt und die Rotgelben hatten weitere sehr gute Einschussmöglichkeiten, welche aber ungenutzt blieben. Überragnden zehn Minuten war es also zu verdanken, dass die Kaufbeurer aus einem 1:0 Rückstand einen zwei Tore Vorsprung erzielen konnten.

Die Füchse kamen zum Schlussabschnitt wie die Feuerwehr aus der Kabine und erspielten sich sehr gute Torabschlüsse. Pech hatte Jakub Kania, der nach 44 Minuten frei vor Marci Henne nur den Pfosten traf. Die Joker hatten durch Branden Gracel vier Minuten später die beste Chance auf ihren vierten Treffer. Der quirlige Stürmer scheiterte bei einem Break aber an der Stockhand von Maximilian Franzreb. In den letzten sechs Minuten wurde es noch einmal richtig spanend. Daniel Oppolzer musste auf die Strafbank und die Füchse konnten im Powerplay agieren. Zwei Sekunden vor dem Ende der Strafe gegen Oppolzer gesellte sich auch Julian Eichinger zu seinem Mannschaftskollegen auf die Strafbank. Dies nutzte Füchse Coach Corey Neilson und nahm seinen Torhüter Maximilian Franzreb zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Joker aber verteidigten geschickt und trotz zweier Feldspieler weniger auf dem Eis konnte Branden Gracel mit einem Treffer in das leere Tor die Entscheidung herbeiführen. Da aber zu diesem Zeitpunkt noch immer 3 Minuten und 24 Sekunden auf der Uhr waren, spielten die Hausherren weiter mit sechs Feldspielern.

Zwei Minuten vor dem Ende kamen die Füchse zum Anschlusstreffer. Nach einem abgefälschten Schuss wurde Philipp de Paly von der Scheibe im Gesicht getroffen und blieb mit einem blutendem Cut auf dem Eis liegen. Diese unübersichtliche Situation nutzte Clarke Breitkreuz im Nachschuss zum 2:4. Die Allgäuer ließen dann aber nichts mehr anbrennen und sicherten sich in einem schnellen und tollen DEL2 Spiel drei Punkte.


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esvk eishockey del2 allgäu


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