Moderator: Hits der 70er bis Heute
Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
Zweiter Sieg in Folge für den ESV Kaufbeuren
(Bildquelle: ESVK)
 
Kaufbeuren
Samstag, 18. Januar 2014

1.209 Zuschauer erleben erneut ein gutes Spiel

Mit dem zweiten Sieg in Folge schöpfen die Kaufbeurer Buron Joker wieder etwas Hoffnung im Kampf um die rote Laterne. Innerhalb von nur fünf Minuten drehen die Einheimischen eine schon verloren geglaubte Partie, um nach zwischenzeitlichem Ausgleich sechs Sekunden vor dem Ende den Gästen den „plötzlichen Tod“ zu verpassen.

Die Joker zeigten gleich von Beginn, dass sie den Schwung aus dem erfolgreichen Nachholspiel gegen Bad Nauheim mitnehmen wollten. Konstantin Firsanov blieb zunächst nach einer tollen Einzelaktion am Schoner des gegnerischen Torhüters Branislav Konrad hängen. Weitere Chancen durch Stephen Schultz, Alexander Thiel und vor allem Maury Edwards sollten in der Folge allerdings nicht zum Torerfolg führen. Von den Gästen freilich war kaum etwas zu sehen. Einzig P.J. Fenton und Frantisek Mrazek stellten die Jokerabwehr das eine oder andere Mal vor Schwierigkeiten, und Johannes Wiedemann konnte sich auszeichnen. Auf der anderen Seite sorgte sogar die vierte Kaufbeurer Reihe für Torgefahr. Als sich der auffällige Stephen Schultz durchtankte, provozierte er damit eine Strafzeit für die Gäste. Im folgenden Powerplay sorgte erneut Schultz für die größte Torgefahr, als sein verdeckter Schuss leider nur an den Pfosten krachte. Nachdem zweimal Alex Thiel und auch Max Schmidle die Nerven versagten, konnte auch Verteidiger Matti Näätänen nach schöner Vorarbeit von Schultz den Puck nicht im Tor unterbringen. Kurz vor der ersten Drittelsirene kassierten die Joker allerdings kurz hintereinander zwei Strafzeiten, was den Gästen knapp eineinhalb Minuten doppelter Überzahl im Mittelabschnitt einbrachte.

Dies nutzte der vor kurzem 41-jährig gewordene Routinier Robert Hock für die bis dahin kaum ungefährlichen Gäste zur nicht unbedingt verdienten Führung. Diese hinterließ bei den Rot-Gelben Spuren. In einem folgenden Überzahlspiel konnten sich Hegens Mannen kaum eine Chance heraus spielen. Wesentlich besser machten es die Gäste auf der anderen Seite. Carciola nutzte eine Unachtsamkeit in der Kaufbeurer Defensive, um auf 0:2 zu erhöhen. Die Hausherren versuchten es weiterhin und feuerten aus allen Rohren. Doch Torhüter Konrad hatte bis zu diesem Zeitpunkt wenig Mühe, sein Tor sauber zu halten. Fünf Minuten vor der zweiten Drittelpause nutzten die Joker endlich ein bis dahin erneut nicht überzeugendes Powerplay, um den Bann endlich zu brechen. Jakub Körners Schuss zappelte zum 1:2 im Netz und ließ die Fans wieder hoffen. Nachdem Maximilian Dropmann und Stefano (??) Rupp mit einer Boxeinlage für Abwechslung sorgten, brauchten die Joker im anschließenden Powerplay lediglich vier Sekunden, um endlich über den ersehnten Ausgleich zu jubeln. Erneut war Jakub Körner von der blauen Linie mit einem Schlagschuss für den Ausgleich zur Stelle. Als die Gäste wenig später erneut eine Strafzeit kassierten, war natürlich wieder Verteidiger Körner gesucht. Nachdem zunächst noch Näätänen über das Tor zielte, war Körner auch bei der erstmaligen Führung für die Joker zur Stelle und markierte somit einen seltenen Hattrick innerhalb kurzer Zeit. Die Joker hatten ein schon verloren geglaubtes Spiel innerhalb von nur dreieinhalb Minuten gedreht und zeigten ungewohnte Effektivität im Überzahlspiel.

Im letzten Drittel nahmen die Joker etwas den Fuß vom Gas, um mit einer defensiveren Grundausrichtung das Ergebnis nicht zu gefährden. Dennoch ergaben sich gute Möglichkeiten durch Maury Edwards, Kapitän Michael Kreitl und Firsanov, für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch die Gäste drängten auf den Ausgleich und wurden schließlich doch belohnt. Nachdem Johannes Wiedemann eine gute Chance der Gäste durch Carciola noch vereiteln konnte, war Sachar Blank im Nachschuss mit dem Ausgleich zum 3:3 zur Stelle. Die Gäste wollten jetzt die Entscheidung erzwingen und schnürten die Kaufbeurer beinahe in deren Drittel ein. Vier Minuten vor dem Ende kassierten die Gäste erneut eine Strafzeit, die den Jokern die große Chance auf den Siegtreffer bescherte. Doch außer einer großen Chance durch Max Schmidle waren die Joker nicht gefährlich genug. Auf der Gegenseite bewahrte Johannes Wiedemann sein Team vor dem Rückstand. Als alle schon mit einer Verlängerung rechneten, bezwang Max Schmidle sechs Sekunden vor dem Ende Torhüter Konrad zum vielumjubelten Siegtreffer.

Gästetrainer Pavlov kritisierte sein Team in der anschließenden Pressekonferenz, weil es nach der Zwei-Tore-Führung gedacht hatte, dass das Spiel bereits gelaufen ist. Viele unnötige Strafzeiten hätten die Joker genutzt und damit völlig verdient gewonnen.

Didi Hegen dankte seinem „Torjäger“ Jakub Körner, zollte den Gästen aber ein effektives doppeltes Überzahlspiel. Neben der großen Kampfkraft seiner Truppe sah er den Schlüssel zum Sieg in einer hervorragenden Torhüterleistung von Johannes Wiedemann.


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