Tötungsdelikt in Weißensberg: Tatverdächtiger in U-Haft
Nach dem Fund einer toten Frau in ihrer Wohnung im Juni in Weißensberg (Landkreis Lindau) ist ein dringend tatverdächtiger Mann festgenommen worden. Bereits seit Wochen war nach dem 34-jährigen Serben gefahndet worden. Nachdem er geflüchtet war, hatte er selbst mit der Polizei in Kempten Kontakt aufgenommen und war per Flugzeug zurück ins Allgäu geflogen. Noch am Flughafen Memmingen war der Gesuchte festgenommen worden. Er befindet sich zwischenzeitlich in einer deutschen Justizvollzugsanstalt.
Vor rund einem Monat, am 19. Juni 2017, wurde die Frau von ihrem Lebensgefährten leblos in der gemeinsamen Wohnung gefunden. Der hinzugerufene Notarzt stellte den Tod der jungen Frau fest. Die genaue Todesursache ist noch nicht ganz klar; fest steht aber, dass es eine Gewalteinwirkungen gab. Unverzüglich richtete die Lindauer Kripo mit Unterstützung der Kemptener Kripo eine Ermittlungsgruppe ein, die im engen Austausch mit der ermittlungsführenden Staatsanwaltschaft Kempten steht.
Deren gemeinsame Ermittlungen erbrachten einen dringenden Tatverdacht gegen einen 34-jährigen Serben, der im Landkreis Lindau geboren und aufgewachsen ist. Bereits zwei Tage nach dem Tod der Frau erließ das Amtsgericht Kempten einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn. Dieser konnte jedoch nicht vollzogen werden, da der Gesuchte zunächst untergetaucht war. Den Ermittlern gelang in der Folgezeit aber die ungefähre Feststellung seines Aufenthaltes in Serbien.
Anfang dieses Monats trat der Gesuchte mit den Ermittlern in Kontakt und stellte seine Rückkehr in Aussicht. In Absprache mit einem von ihm beauftragten Rechtsanwalt reiste er am vergangenen Donnerstag (20. Juli) mit einem Flug von Belgrad kommend am Flughafen Memmingen in das Bundesgebiet ein. Dort wurde er von den bereits wartenden Beamten festgenommen. Tags darauf wurde er zur Haftbefehlseröffnung dem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Der 34-Jährige wohnte bis wenige Tage vor der Tat gemeinsam mit seiner damaligen Freundin im selben Stockwerk des Mehrfamilienhauses. Nach derzeitigem Kenntnisstand war er noch im Besitze eines Zweitschlüssels; somit hatte er Zugang in das Mehrfamilienhaus.
Die genauen Abläufe vom 19. Juni und das Tatmotiv sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei. Bislang hat sich der dringend Tatverdächtige zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.
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