Seerettungseinsätze um Segelregatta RundUm
Am Freitagabend wurde um 19.30 Uhr die 67. Rund um vor Lindau mit ca. 330 Segelbooten gestartet. Wie jedes Jahr wurde im Segelhafen eine gemeinsame Koordinierungsstelle gebildet. In dieser Einsatzleitstelle waren Kräfte der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen, Seepolizei Kreuzlingen, Polizei Vorarlberg, Wasserwacht Lindau und Weiler, BRK Lindau sowie DLRG Bodenseekreis.
Aufgrund der guten Wind- und Wetterverhältnisse für die Segler verlief die Regatta sehr ruhig. Trotzdem konnten einige Einsätze erfolgreich koordiniert werden. Unmittelbar vor dem Start konnte durch ein Einsatzboot des THW Lindau ein Treibholz, welches ein Schifffahrtshindernis darstellte, geborgen werden. Nach dem Start bemerkte die Besatzung des Feuerwehrbootes Föhn aus Bregenz zwei Segelboote aus der Schweiz, die an der Rheinmündung hinter die Seezeichen gefahren waren und sich dort festgefahren hatten. Die Besatzungen nahmen allerdings keine fremde Hilfe in Anspruch und konnten sich nach kurzer Zeit selbst aus der misslichen Lage befreien. Das Feuerwehrboot nahm daraufhin die weitere Wahrschau der Regattateilnehmer, um weitere Grundberührungen zu verhindern.
Kurz vor Anbruch der Dunkelheit wurde der Koordinierungsstelle ein herrenloses Boot am Strandbad Friedrichshafen mitgeteilt. Der Einsatz konnte durch die Kollegen der WSP Friedrichshafen von Land aus abgearbeitet werden. Das Boot war vermutlich vom Ufer abgetrieben. Personen wurden nicht vermisst. Nachdem es dunkel geworden war, wurde dem Kollegen der Seepolizei Thurgau ein kleines Motorboot mit zwei Jugendlichen an Bord mitgeteilt. Die jugendlichen Insassen waren verängstigt, da das Boot aufgrund des Seegangs bereits etwas Wasser geschöpft hatte und die Beiden nicht mehr zurück in den Hafen fanden. Die Besatzung eines Schweizer Polizeibootes konnte das Boot in der Dunkelheit vor Staad finden und zurück in den sicheren Hafen begleiten.
Kurz vor Mitternacht gingen mehrere Meldungen über Seenot-Signale ein. Eine genaue Ortsangabe war zunächst nicht möglich. Die durchgegebenen GPS-Koordinaten wichen erheblich voneinander ab. Die ersten GPS-Koordinaten vom Havaristen befanden sich nördlich des Bodensees im Landesinneren. Erst nach nochmaliger Kontaktaufnahme mit dem Havaristen und einer sehr guten Ortsbeschreibung eines weiteren Regattateilnehmers konnte der Havarist vor Uttwil durch ein Polizeiboot der Seepolizei Thurgau aufgefunden werden. Der Havarist hatte einen Mastbruch aufgrund eines technischen Defekts. Personen wurden dabei nicht verletzt, die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Die fünfköpfige Besatzung des Segelbootes aus Lindau durch eine Einsatzboot der DLRG Bodenseekreis abgeborgen und in den Hafen Immenstaad gebracht werden. Von dort wurde die Besatzung auf dem Landweg zurück nach Lindau gefahren. Das havarierte Segelboot wurde vorher vor Anker gelegt, die Bergung wurde am Samstagvormittag durchgeführt.
Über die Wettfahrtleitung wurde lediglich bekannt, dass es im Verlauf der Regatta offensichtlich auch zu zwei Kollisionen mit unbekanntem Sachschaden sowie bei einem weiteren Segelboot aus Lindau kurz nach dem Start aufgrund eines technischen Defekts ebenfalls zu einem Mastbruch kam. Der internationale Einsatz, an dem 23 Einsatzboote und ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatz waren, verlief nahezu reibungslos. (Lindau, Wasserschutzpolizei)
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