Zwei-Bahnhof-Lösung für Lindau steht
Ein wichtiger Meilenstein für die Neuordnung des Bahnknotens Lindau steht. Damit ist der Weg frei für ein optimales Verkehrsangebot für die Stadt und ihr Umland: 10 Millionen Euro kostet die Neugestaltung des Bahnhofs Reutin und seiner Schienenanschlüsse, damit dort künftig alle Fernverkehrs- und Nahverkehrszüge von und nach Lindau halten können.
Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit dem Löwenanteil von 4,5 Millionen Euro, die Stadt Lindau mit maximal 3,1 Millionen. Die Bahn finanziert aus Bundes- und Eigenmitteln den Restbetrag. Die kommunalen Gremien der Stadt Lindau haben einstimmig dieser Lösung zugestimmt. Sie war kürzlich in einem Spitzengespräch in München zwischen Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann, Lindaus Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker und Spitzenvertretern der Deutschen Bahn in Bayern entwickelt worden.
Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann begrüßt das Ergebnis: „Ich freue mich, dass mein Finanzierungsvorschlag für die Zwei-Bahnhofs-Lösung bei allen beteiligten Partnern auf fruchtbaren Boden gestoßen ist. Damit sind wir bei der Bahnanbindung Lindaus einen wichtigen Schritt weiter gekommen.“
Herrmann betont, dass der neue Festlandbahnhof als südwestlicher Bahnknoten Bayerns für den öffentlichen Verkehr am Bodensee eine elementare Funktion haben wird: „Erst durch diese Neuordnung kann die Region so richtig vom Ausbau der Strecke München – Zürich profitieren und in den Genuss eines umfangreiches Fern- und Nahverkehrsangebots kommen. Ich freue mich schon auf die ersten Halte im Jahr 2020.“
Für den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG Klaus-Dieter Josel ist die Finanzierungslösung ein wichtiges Signal: „Wir werden mit der Elektrifizierung der Strecke München – Lindau – Zürich die wirtschaftsstärksten europäischen Metropolregionen an Isar und Limmat deutlich schneller miteinander verbinden – Lindau liegt genau in der Mitte dieser Strecke. Mit der optimalen Verknüpfung der Regionalverkehre in Lindau wird das „Bahnland Bayern“ nachhaltig gestärkt und die Region weiter gewinnen.“
Lindaus Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker bedankt sich zunächst für die „außerordentliche Unterstützung“ durch den Freistaat Bayern. „Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Der Oberbürgermeister lobt das Resultat als Ergebnis „monatelanger Feinarbeit in der Stadtverwaltung, aber auch der kooperativen Verhandlungen mit der Bahn“.
Die Neuverhandlungen zur Finanzierung des Bahnhofs Reutin waren notwendig geworden, weil der Festlandbahnhof in der Zwei-Bahnhofs-Lösung größer dimensioniert werden muss als bei der ursprünglichen Kombi-Lösung, wo er auf 6,2 Millionen Euro taxiert worden war.
Ergänzend haben der Freistaat Bayern und die DB Netz bei diesem Spitzengespräch auch eine einvernehmliche Lösung zur bisherigen Finanzierungslücke bei der neuen Weichenstraße am westlichen Ende des Bahnhofs Reutin gefunden. Somit können bessere Verkehrsangebote und eine sinnvolle Vertaktung der Regionalzüge zwischen dem künftigem Fernbahnhof Reutin, dem Inselbahnhof und der Südbahn Richtung Friedrichshafen möglich gemacht werden.
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