Vorbereitung mit Hindernissen beim EV Lindau
Traditionell ist die Saisonvorbereitung für die EV Lindau Islanders nie so wirklich einfach. Aber ausgerechnet bevor die Lindauer die sportlich anspruchsvollste Aufgabe ihrer Vereinsgeschichte zu lösen haben, sind die Hindernisse in der Vorbereitung darauf doch recht groß.
Durch die Lande tingeln, um frühzeitig Eistraining absolvieren zu können, sind die Lindauer ja gewohnt. Leider wird sich diese Tour etwas verlängern. Der schöne und warme Spätsommer verhinderte bislang, dass in der Eissportarena wie geplant Eis gemacht werden konnte. Der Wetterumschwung der vergangenen Tage nährt aber Hoffnungen, dass die Lindauer bald auch wirklich in Lindau trainieren und spielen können. „Die Situation ist alles andere als optimal und eines Oberligisten eigentlich unwürdig, aber wir machen das Beste draus“, sagt der Erste Vorsitzende des EVL, Bernd Wucher. Wichtig sei, dass die Mannschaft sich die Stimmung nicht verderben lasse, auch wenn sie derzeit für Trainingseinheiten bis nach Füssen ausweichen müsse. „Wir werden das nicht als Ausrede nehmen“, sagt Trainer Dustin Whitecotton, der ein wenig auch darauf hofft, dass die Schwierigkeiten die Mannschaft zusammenrücken lassen. „Die Freude wird umso größer sein, wenn wir endlich unsere Kabine beziehen können.“
Auswärts trainieren, auswärts spielen – das ist der Rhythmus, dem sich der Oberliga- Neuling unterwerfen muss. Logischerweise sind Leistungsschwankungen hier mit inbegriffen. So unterlagen die Islanders am Freitag beim starken Bayernligisten HC Landsberg verdient mit 3:4 nach Verlängerung (0:1, 0:1, 3:1). Hier liefen die Lindauer dem HCL zwei Drittel lang nur hinterher und lagen verdient mit 0:2 im Rückstand. Ein Doppelschlag von Andreas Farny in Überzahl sorgte für den Ausgleich (46.). Landsberg ging zwar noch einmal in Führung, aber 13,9 Sekunden vor dem Ende glich Zdenek Cech zum 3:3 aus. „Es war gut, dass wir noch einmal zurückgekommen sind. Aber wir haben weiter viel Arbeit vor uns“, sagte Whitecotton.
Stark verbessert sah er sein Team dann zwei Tage später beim ERC Sonthofen, wo die Islanders diesmal in einem wesentlich schöner anzusehenden Spiel in der Overtime mit 4:3 (2:1, 0:2, 1:0) gewannen. Die Lindauer gingen durch zwei Überzahltore von Steffen Kirsch und Simon Klingler mit 2:0 in Führung. Die Bulls verkürzten noch im ersten Durchgang auf 1:2 und drehten die Partie dann im zweiten Drittel. Kurz nach Wiederbeginn glich Sascha Paul das Derby aber aus. Zdenek Cech war es vorbehalten, bei seinem Ex-Klub per Alleingang nach 42 Sekunden der Verlängerung den Siegtreffer zu erzielen.
Bei beiden Spielen stand Colin Mulvey schon nicht mehr im Kader der Islanders, nachdem sich die Lindauer und der Amerikaner in beiderseitigem Einvernehmen trennten. „Das war ein großes Missverständnis. Mulvey hat sportlich, vor allem aber menschlich total versagt. Einzelheiten nennen wir besser keine, denn die wären zu peinlich für ihn“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang. „Wir brauchen jedenfalls Cracks, die für das Team spielen und sich mit dem Verein und seinen Gegebenheiten identifizieren. Sonst haben wir in dieser Liga keine Chance.“ Deshalb würden ihm auch die Mitspieler keine Träne nachweinen. Man sei sicher, dass die Islanders auf dieser Position bald eine Verstärkung präsentieren können. „Wenn wir zusammenzählen was uns gerade so begegnet, müssen wir aber viel Geduld mit Allem haben. Die Vorbereitung wird sich wohl noch in den Saisonstart hineinziehen.“
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