Unterführung Langenweg in Lindau kann kommen
Die Unterführung Langenweg kann gebaut werden. Dies teilt Lindaus Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker mit. „Die Bahn und wir haben uns mit dem letzten verbliebenen Kläger außergerichtlich geeinigt. Der entsprechende Vertrag wurde jetzt beim Notar unterzeichnet.“
Damit ist der Weg für das ungefähr 23 Millionen Euro teure Großprojekt, zu dem die Bahnunterführungen Langenweg und Bregenzer Straße gehören, frei. Wie hoch der städtische Anteil sein wird, ist derzeit noch offen, da die Höhe der staatlichen Fördermittel noch unklar ist. „Ich werte die Einigung als großen Erfolg“, so Dr. Ecker, „die Unterführung ist neben der Inselhalle unser wichtigstes Projekt. Seit fast 40 Jahren wird in Lindau darüber diskutiert, jetzt können wir endlich loslegen.“
Dr. Volker Hentschel, Leiter Produktion DB Netz AG, zeigt sich zuversichtlich:
„Wir freuen uns, jetzt bauen zu können. Die Einigung bietet uns die Möglichkeiten, zeitnah mit der Ausführung zu starten. Wir hatten uns in den vergangenen Monaten schon startbereit gemacht und sind zuversichtlich, einen guten und für alle verträglichen Bauablauf und eine pünktliche Inbetriebnahme des Projektes zu erzielen."
Dr. Ecker lobte ausdrücklich die Arbeit von Tanja Bohnert, der Leiterin des Bürger- und Ordnungsamtes. Die Juristin hatte die vielen Vertragsdetails in enger Zusammenarbeit mit den Anwälten der Bahn in den Verhandlungen mit dem Kläger geregelt.
„Aber auch Kai Kattau und die Mitarbeiter der Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau, des Stadtbauamts, der Liegenschaftsverwaltung und der Kämmerei haben großen Anteil an diesem Erfolg.“
„Kommt die Unterführung nicht, dann steht Lindau vor einem Verkehrskollaps“, unterstreicht der Oberbürgermeister die Bedeutung des Projekts. Denn nach der Elektrifizierung der Bahnstrecke müssten die Autofahrer mit Wartezeiten von bis zu 40 Minuten pro Stunde vor den Schranken rechnen. Zudem ist die Unterführung ein erster Schritt zur Realisierung der Zwei-Bahnhöfe-Lösung.
In der Umsetzung soll es jetzt Schlag auf Schlag gehen. So sollen bereits im Juli die Arbeiten vergeben werden, Ende August soll mit dem Bau begonnen werden. Zunächst wird die Baustelle eingerichtet, danach bis ungefähr Mitte Oktober werden die vorhandenen Leitungen und Kanäle verlegt.
Die Bahnüberführung ist dann Ende Oktober für eine Woche gesperrt, wenn die Brückenfundamente für die Eisenbahnbrücke hergestellt werden.
Der Einschub der Bahnbrücke ist für September 2017 geplant. Dann wird ungefähr eine Woche vorher der Bahnübergang Langenweg gesperrt. Bis dahin ist der Bahnübergang aber überfahrbar, entweder über den jetzigen Langenweg oder über die neu zu bauende Zufahrt.
Wenn sich keine weiteren Verzögerungen ergeben, dann kann die Freigabe für den Verkehr im Frühjahr 2018 gefeiert werden. Damit hätte sich das Projekt gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan um ein Jahr verschoben.


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