Notfall-Erstunterkunft in Sauters hat sich bewährt
Bereits zum dritten Mal hat der Landkreis Lindau im Rahmen der Notfall-Erstunterbringung Flüchtlinge aufgenommen. Am vergangenen Donnerstag kamen 105 Flüchtlinge in zwei Bussen am Freizeitzentrum in Oberreitnau an, wurden dort verpflegt, untersucht und registriert.
Helfer des Roten Kreuzes brachten die Menschen dann in Kleinbussen in die vom Landkreis neu geschaffene Notfall-Erstunterbringung in Sauters. Heute sind nun die Flüchtlinge von Mitarbeitern der Regierung von Schwaben per Bus und Bahn bundesweit weiter verteilt worden. Allerdings waren von ursprünglich 105 Flüchtlingen am Tag der Umverteilung nur noch 70 vor Ort. Die anderen hatten sich ohne Zustimmung der Behörden bereits wieder auf den Weg gemacht. Drei Familien aus Afghanistan, insgesamt 12 Personen, verbleiben im Landkreis Lindau, weitere 40 Flüchtlinge im Regierungsbezirk Schwaben. „Die Notfall-Erstunterbringung in Sauters hat sich bewährt“, so Landrat Elmar Stegmann. Zuvor mussten die Flüchtlinge im Rahmen der Notfall-Erstunterbringung in der Dreifachturnhalle in Lindenberg untergebracht werden.
Dank der Unterstützung des THW Lindau, des Bayerischen Roten Kreuzes, der Feuerwehr Nonnenhorn sowie der Polizei konnte der Ankunftstag reibungslos gemeistert werden. Insgesamt waren 52 Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen und über 20 Landratsamtsmitarbeiter vor Ort. In Sauters selbst sorgte rund um die Uhr ein externer Sicherheitsdienst für Ruhe und Ordnung. „Es gab in der ganzen Woche keine Vorkommnisse. Alles verlief ruhig“, berichtet Christine Münzberg, Geschäftsbereichsleitung Kommunales, Sicherheit und Ordnung.
Lediglich einige Arzteinsätze waren notwendig, da viele Flüchtlinge mit Erkältungskrankheiten zu kämpfen hatten. So musste ein kleines Kind mit Fieber sowie eine schwangere Frau ärztlich behandelt werden. „Ansonsten gab es auch bei den ärztlichen Untersuchungen keine Besonderheiten“, vermeldet Michael Bauerdick, Amtsarzt am Landratsamt Lindau und zuständig für den medizinischen Check der Flüchtlinge. Allein 33 Kinder waren unter den Flüchtlingen, die hauptsächlich aus Syrien und Afghanistan kommen.
Wann die Notfall-Erstunterbringung in Sauters das nächste Mal gebraucht wird, steht noch nicht fest. Die Regierung von Schwaben hatte gemeldet, dass derzeit genügend freie Kapazitäten in den regulären Erstaufnahmeeinrichtungen zur Verfügung stehen.


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