EV Lindau: Heimdebüt endet 5:6 gegen Memmingen
Das erste Heimspiel der neuen Eishockey-Saison endete für die EV Lindau Islanders mit einer knappen 5:6 (1:2, 3:2, 1:2) Niederlage gegen den ECDC Memmingen.
Rund 400 Zuschauer bekamen bei der verzögerten Heimpremiere des EVL elf Tore zu sehen. Leider sechs davon gegen die Islanders und nur fünf für. Das erste Überzahlspiel des Abends für die Hausherren nach rund sechs Spielminuten hatten sich die Islanders anders vorgestellt. Bereits zum vierten Mal in der diesjährigen Vorbereitung kassierte man bei numerischer Überzahl nach einer Unachtsamkeit einen Gegentreffer. Markus Lillich traf für die Gäste in Unterzahl. Allerdings konnten die Islanders 30 Sekunden später den Faux-Pas wieder ausgleichen, als Philipp Gejerhos - noch in Überzahl – im Nachschuss für die Lindauer das Spiel auf Gleichstand stellte. Der Memminger Neuzugang Patrik Beck traf in der dreizehnten Minute zum 2:1 für die Indians, was gleichzeitig das Pausenergebnis war.
Deutlich wacher als die Lindauer kamen die Memminger aus der ersten Drittelpause. Milan Pfalzer und Gregor Kubail schraubten das Ergebnis bis zur 28. Minute auf 4:1. Die Islanders steckten nicht auf und kamen durch einen Doppelschlag binnen 18 Sekunden auf 3:4 heran. Zdenek Cech und Tim Brunnhuber trafen für die Blau-Weißen. „Nach dem 1:4 Rückstand haben wir eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Trainer Dustin Whitecotton. Mit dem Zwischenstand von 3:4 aus Sicht der Lindauer ging es zum zweiten Mal in die Pause.
Als Zdenek Cech in der 42. Spielminute zum 4:4 einschob war das Spiel spätestens wieder offen. Chancen zur Führung gab es auf beiden Seiten, es war allerdings Memmingens neuem Kontingentspieler Petr Haluza vorbehalten die Gäste erneut in Führung zu schießen. Die Islanders kämpften sich nochmals heran und erzielten durch Florian Lüsch zweieinhalb Minuten vor Ende den verdienten Ausgleich. Als sich alle bereits auf eine Verlängerung eingestellt hatten machte Dominik Piskor 30 Sekunden vor Spielende den entscheidenden sechsten Treffer für die Gäste.
So bleibt den Islanders die Gewissheit von den ersten fünf Vorbereitungsspielen, deren vier verloren zu haben. Was in der Offensive über weite Strecken schon gut funktioniert, muss defensiv noch stabiler und geordneter werden.
Zum letzten Vorbereitungsspiel, bevor es nächsten Freitag zum Saisonstart nach Sonthofen geht, geben die Eisbären aus Heilbronn morgen Abend ihre Visitenkarte im Eichwaldstadion ab.
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