Containerbrand in Lindau geklärt

Am frühen Abend des 31.Oktober, also an "Halloween", brannten im Motzacher Weg ein Sammelcontainer für Altkleider und einer für Altpapier. Die Lindauer Feuerwehr musste ausrücken um den Brand zu löschen. Glücklicherweise wurde niemand dabei verletzt. Es entstand Sachschaden von über 1.000 Euro. Aufgrund des Datums lag der Verdacht nahe, dass die Brandursache ein schlechter Scherz war.

Die Ermittlungen in dem Fall der Sachbeschädigung führten die Lindauer Beamte zu einem 13-jährigen Jungen, der daraufhin im Verdacht stand eine selbst gebastelte Rauchbombe in den Container geworfen zu haben. Dass der Behälter Feuer fängt, sei dabei nicht beabsichtigt gewesen. Der junge Lindauer schwächte den Verdacht insoweit zwar ab, es sei keine Rauchbombe sondern "nur" ein Stück Toilettenpapier gewesen, das noch etwas glühte als er es einwarf, räumte aber ein, dass er den Brand verursacht hätte. Glaubhaft war bei seiner Aussage und der eines mit dabei gewesenen Freundes, dass sie dieses Ausmaß an Schaden nicht beabsichtigt hatten.
Strafrechtlich bleibt der Vorfall für die Jungs aufgrund ihres Alters noch ohne Folgen, über die Schadensregulierung werden sich Eltern und Geschädigte verständigen. Darüber hinaus wird das Jugendamt informiert. (PI Lindau)