Wintereinbruch im Allgäu - und wie es weitergeht

Wie seit Tagen erwartet, hat nun hochreichend kalte Luft aus Grönland aus Nordwesten die Alpen geflutet.  Am Montag sanken die Temperaturen dabei auf dem Nebelhorn auf -13 Grad, auf der Zugspitze sogar bis auf -20 Grad, oberhalb rund 700 Metern herrschte Dauerfrost. Es fiel Schnee bis ins Flachland, in Oberstdorf liegen jetzt fast 20 cm.

Der am Dienstagabend zu Ende gehende November 2021 war in den Hochlagen unter dem Strich trotzdem viel zu warm und zu sonnig.

In den Niederungen schließt der letzte Herbstmonat dagegen etwas zu kühl (Unterland um 0.6°), zu trocken (nur 70 bis 80%) und zu trüb ab.

Am 1. Dezember beginnt aus rein buchhalterischen Gründen der klimatologische Winter. Dem Wetter ist dieses willkürliches Datum egal: darum am Mittwoch vorübergehend milder Südwestwind mit 4 bis 8 Grad!

Ab Donnerstag kühlt es bereits wieder ab und es fällt erneut Schnee, bis zum Wochenende auch wieder bis zum Bodensee. In den Hochlagen baut sich die wintersportfähige Schneedecke weiter auf.