Startschuss für E-Rezepte auch im Allgäu
Seit diesem Monat können die Apotheken deutschlandweit sogenannte "E-Rezepte" annehmen. Mithilfe einer App können Rezepte abgespeichert und in der Apotheke abgeholt oder vorbestellt werden. Für den Prozess wird die NFC-Übertragungsform genutzt, welche bereits in einigen Smartphones verbaut ist. Das NFC steht dabei für "NEAR Field Communication".
Durch das E-Rezept sollen Patienten schneller und bequemer an ihre Medikamente kommen. Wie es bei uns im Allgäu angelaufen ist - das haben wir Franziska Scharpf von der Scharpf Apotheke in Sonthofen gefragt. Sie und ihre Kollegen nehmen das E-Rezept seit diesem Monat an.
Wie ist Ihr Eindruck aus Apotheken-Sicht vom neuen E-Rezept?
Wir haben uns total gefreut darüber, als das erste Rezept in digitaler Form bei uns ankam, wir das also ausprobieren konnten und dabei alles sehr gut funktioniert hat. Wir sind auch der Meinung, dass das sowohl für die Patienten, aber auch für die Ärzte und den Apotheken viele Vorteile hat. Wie das aber weiter geht ist schwer abzusehen - da viele noch keine NFC-fähige Smartphones haben und noch nicht alle Ärzte E-Rezept "ready" sind. Von dem her müssen wir abwarten, wie die Ärzte nach und nach die E-Rezepte ausstellen können.
Wie können Menschen, die kein NFC-fähiges Smartphone besitzen, das E-Rezept nutzen?
Die neue elektronische Gesundheitskarte wird NFC-fähig sein. Das funktioniert dann so, dass in der Apotheke diese Karte in ein Karten-Terminal reingesteckt wird und dann können wir die Daten von den Servern abrufen. Es ist also so, dass das Rezept auch eingelöst werden kann, auch wenn man kein NFC-fähiges Smartphone hat - entweder mit der ausgedruckten Variante, oder eben ab 2023 dann mit der Gesundheitskarte.
Was für konkrete Vorteile hat die neue Art der Rezept-Übermittlung für die Apoteken?
Die händische Eingabe von den Medikamenten entfällt bei uns mit dem E-Rezept komplett. Der Patient kann uns das Rezept auch aus der Ferne übermitteln und wir können durch den Botendienst Medikamente sofort liefern. Der Patient kann auch, ohne dafür zuerst in die Apotheke kommen zu müssen, sofort abfragen, ob das Medikament vorrätig ist oder wann er das Medikament abholen kann. Wir haben allgemein also mehr Zeit für Beratungen durch das E-Rezept, da viele administrative Vorgänge und Nachfragen erspart bleiben, die einfach Zeit kosten. Diese Zeit können wir dann ganz unseren Kunden widmen.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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