Pokèmon Go macht das Allgäu verrückt
Pokèmon Go macht das Allgäu verrückt. Denn längst sind die Zeiten vorbei in denen Trends auf dem Lang erst Wochen nach den Großstädten ausgebrochen sind. Möglich macht es die Verbreitung der Smartphones. Doch nicht nur Kinder und Jugendliche spielen, auch Erwachsene sind der App bereits verfallen.
Eine Woche hat sich die Trend-App auch bei uns in der Region genauso rasant verbreitet, wie früher ein gefürchteter Computer-Virus. Doch worum geht es beim Spiel überhaupt: Mittels der App wird ihnen ein reales Bild ihrer Umgebung (durch ihre Smartphone-Kamera) um kleine Monster ergänzt. Diese gilt es zu fangen. Nicht mehr und nicht weniger. Doch nicht alle sind direkt in der Nähe. Sie müssen diese jagen! Dabei helfen Ihnen Fußstapfen der Tierchen. Sehen sie keine auf ihrem Smartphone ist das Pokèmon ganz nah, ist einer zu sehen, sind es nur 10 bis 15 Meter zum Monster, das Sie fangen müssen (2 Fußstapfen: 25 bis 50 Meter, 3 Fußstapfen: 50 bis 100 Meter). Ob Sie in die richtige Richtung laufen, zeigt Ihnen das weiße Rechteck an, indem es grün blinkt.
Wichtig ist dann die Pokèmon weiterzuentwickeln, praktisch stärker zu machen. Und: Fangen sie alle Monster, die Sie sehen. Für jedes erhalten sie Erfahrungspunkte, Sternenstaub und Bonbons. Mit einem Glücks-Ei kommen sie noch schneller voran. Statt Pokèbälle lieber Lockmodule kaufen. Damit locken sie weitere Monster an.
Und: Nutzen Sie die App, wie allgemein Ihr Smartphone, keinesfalls beim Autofahren! Hier wäre es auch im Allgäu schon beinahe zu schweren Unfällen gekommen, weil eines der Tierchen auf dem Armaturenbrett erschienen ist. Auch der ADAC warnt inzwischen vor den Pokèmon-Spielern. Autofahrer müssten auf der Hut sein und am Besten bremsbereit!
Achtung:
Batteriesparmodus aktivieren und dran denken: Sie benötigen Datenvolumen für die Pokèmon-Jagd. Wer täglich eine Stunde spielt, sollte mit 500 MB pro Monat auskommen! Allerdings sind dann noch keine Mails abgerufen, per WhatsApp tolle Fotos der Kinder verschickt und nicht ein Bild der herrlichen Brotzeit am Abend auf der Lieblingsalpe auf Facebook hochgeladen worden.
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