Logopäden droht Insolvenz durch Allgemeinverfügung
Durch die schärferen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus mussten auch alle Logopädiepraxen in ganz Bayern schließen. Dadurch droht vielen Logopäden und Logopädinnen nun die Insolvenz. Im Interview erzählte uns Caren Siedenhans, selbstständige Logopädin aus Kempten, unter anderem warum das so ist, wieso der Beruf systemrelevant ist und was man dagegen machen kann.
Zunächst schilderte sie, dass die Logopädie nicht nur die Sprachtherapie von Kindern beinhaltet sondern ein Heilmittelerbringerberuf sei, welcher Sprach-, Sprech-, Schluck- und Stimmprobleme behandelt. Den meisten Leuten sei nicht bewusst, dass sie auch Notfall- und Akutversorgung gewährleisten und damit einen systemrelevanten Beruf ausüben.
Durch den Beschluss alle Logopädiepraxen zu schließen, drohe vielen nun die Insolvenz. Schon seit dem 9. März brechen die Patientenzahlen durch die Verunsicherung der Bevölkerung deutlich ein, so Siedenhans. Da die Bezahlung in der Logopädie sehr schlecht sei und die meisten kaum oder keine Rücklagen haben, um sich für mehr als vier bis sechs Wochen finanziell über Wasser zu halten, seien viele nun existenzbedroht.
Sie begrüßt die Soforthilfen, die für Selbstständige ab jetzt in Bayern abrufbar seien und am Freitag auch vom Staat diskutiert würden. Diese greifen jedoch nur sofern keinerlei Ersparnisse vorhanden seien. Das Hauptanliegen sei ihr, und hierbei beruft sie sich auch auf den Kollegen Prof. Dr. Roy Kühne, einen Rettungsschirm seitens der gesetzlichen Krankenversicherungen einzurichten. Dies sei vor allem wichtig, da auch das neu verabschiedete Krankenhausentlastungsgesetz Therapeuten nicht berücksichtige - ja, nicht einmal erwähne.
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