Lebensbedrohliche Kälte
Bei Notfällen im Freien ist Wärmeerhalt lebenswichtigFür Personen, die im Freien, in Autos oder in schlecht beheizten Räumen wie in Garagen oder Kellern verunglücken, kann Kälte sehr schnell lebensbedrohlich werden. „Das gilt nicht nur bei Minustemperaturen, sondern auch schon bei Temperaturen, wie sie jetzt im Herbst herrschen“, betont Denis Löhrmann, Ausbildungsleiter bei den Johannitern im Allgäu. „Deshalb ist es sehr wichtig, im Notfall oder bei Unfällen besonders auf am Boden liegende Personen zu achten und schnell zu handeln.“
„Bereits bei zehn Grad Plus kühlt der Körper sehr schnell aus, wenn man aufgrund einer Verletzung – zum Beispiel einem Sturz auf nassem Herbstlaub - oder einer plötzlich auftretenden Erkrankung bewegungsunfähig ist“, weiß Löhrmann. „Als Ersthelfer kann man hier Leben retten, indem man sofort den Notruf 112 wählt und dafür sorgt, dass der Betroffene nicht auskühlt.“
Ideal sei es, die Person in Wolldecken oder nicht benötige Bekleidung einzupacken und dann mit einer Rettungsdecke, wie sie in jedem Verbandskasten zu finden ist, zu wickeln, so dass nur das Gesicht freibleibt. „Die Rettungsdecke sollte möglichst wenige Lücken aufweisen und vor allem nicht eng anliegen. Vielmehr muss ein Luftpolster erhalten bleiben, das eine gute Isolierung gewährleistet“, erklärt Löhrmann. „Da die goldfarbene Seite der Rettungsdecke besser gesehen und in der Regel als Hilferuf verstanden wird, ist es sinnvoll, diese nach außen zu wenden.“
Sollte der Betroffene bewusstlos sein (hier ist die Unterkühlungsgefahr besonders groß!) gilt es zu prüfen, ob er oder sie normal atmet. „Dann muss die Person gewärmt und in die stabile Seitenlage gebracht werden. Wenn der Bewusstlose nicht atmet, sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fortsetzen.“
„Viele Menschen fühlen sich in Sachen Erste-Hilfe sehr unsicher, etwa weil der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon Jahre zurückliegt“, weiß Denis Löhrmann. „Dabei sollte jedem bewusst sein, wie schnell man in die Lage kommen kann, Erste Hilfe leisten zu müssen. Wer dann weiß, was er zu tun hat, kann unter Umständen Leben retten.“
Die Johanniter empfehlen, alle zwei Jahre ein Auffrischen und Trainieren der Erste-Hilfe-Kenntnisse. Entsprechende Kurse finden das ganze Jahr über im gesamten Allgäu statt. Sie dauern i.d.R. zwei halbe oder einen ganzen Tag und kosten derzeit 40 Euro. Informationen zu den Kursen gibt es unter www.johanniter.de /allgaeu oder unter der Service-Telefonnummer 0831/521570.


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