Kreisvorstand der LINKEN fordert Vier-Tage-Woche
Hubert Aiwanger behauptete der generelle Ruf nach einer Vier-Tage-Woche sei nicht zielführend. Die Skandinavischen Länder beweisen uns aber das Gegenteil, was Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter angeht. Hier in Deutschland hat sich vor allem die Linkspartei gerade jetzt für die Verkürzung der Arbeitswoche eingesetzt. Dazu sprechen wir jetzt mit Peter Höflinger, er ist einer der Kreisvorstände der LINKEN im Allgäu.
Radio AllgäuHit: Herr Höflinger, welche Vorteile bringt eine Vier-Tage-Woche?
Peter Höflinger: Ich denke man muss erst einmal die Situation besprechen, wo stehen wir. Corona-Krise, Umbrüche in der Automobilindustrie, E-Mobilität, digitaler Wandel in vielen Branchen. Da muss man an das Thema ran, wie kann man anderst und gerechter Arbeit verteilen?
Radio AllgäuHit: Wie sieht es bei der Bezahlung aus?
Peter Höflinger: Die Bezahlung stellt sich erst in zweiter Linie. Erstmal müssen wir schauen, wie man die Arbeit besser verteilen. Ich hab da Menschen, die arbeiten 35 oder 40 Stunden, manche machen Überstunden bis zu 50 oder 60 Stunden und andere Menschen haben eine Arbeitszeitverkürzung auf Null. Da ist die Frage, gibt es was dazwischen? 30 Stunden oder vier Tage? Dann kommt die Frage der Bezahlung. Die wird von Branche zu Branche unterschiedlich sein, so dass die Firma davon profitiert. Da wird es Unterschiede geben. Schauen wir uns BMW an, da werden Milliarden an Dividende gezahlt und auf der anderen Seite wird dargestellt, dass kein Geld für eine Arbeitszeitverkürzung vorhanden sei.
Radio AllgäuHit: Warum sträubt sich die Regierung noch immer?
Peter Höflinger: Weil es ein Tabuthema in der Wirtschaft ist und dem schließen sich besonders konservative Politiker an, aber eine Vier-Tage-Woche muss man erst mal sehen wie das in der Praxis aussieht. Dafür gibt es genügend Pläne, es ist ja nicht so, dass von einem auf den anderen Tag der Betrieb komplett steht, sondern die Vier-Tage-Woche ist individuell auf den Arbeitnehmer bezogen.
Radio AllgäuHit: In welchen Bereichen oder Branchen im Allgäu wäre aber eine Vier-Tage-Woche, vor allem im Moment, besonders sinnvoll?
Peter Höflinger: Ich hab es bereits erwähnt, die Umbrüche in der Automobilindustrie und der ganze Zulieferbereich oder hier im Allgäu der Maschinenbau. Hier sind sehr viele Menschen in Kurzarbeit, haben Angst um ihren Arbeitsplatz und da würde das greifen.
Was ganz wichtig ist, Arbeitszeitverkürzung sollte man nutzen zur Qualifizierung der Kolleginnen und Kollegen, dann profitieren schlussendlich auch die Arbeitgeber davon. Die reden immer von Fachkräftemangel aber nutzen die Möglichkeit zur Qualifizierung nicht.


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