Kliniken in Corona-Hot-Spots an ihren Grenzen
„Wir stoßen an unsere Belastungsgrenze!“, schallt es aus den Kliniken in Corona-Hot-Spots. Daher wird die Forderung immer lauter: Die Krankenhäuser in stark belasteten Regionen müssen unverzüglich von der Politik aufgefordert werden, plan- und verschiebbare stationäre Eingriffe je nach Belastungssituation zu reduzieren bzw. einzustellen. Nur dann ist es möglich, kurzfristig weiteres Personal für die Versorgung akut und kritisch erkrankter Patienten einzusetzen. Ohne diese zusätzliche Unterstützung ist die Belastungsgrenze insbesondere auf vielen Intensivstationen schon bald überschritten, erklären gemeinsam der Marburger Bund sowie die Intensivmedizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Anaesthesiologie und Intensivmedizin (DGAI), die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN).
Derzeit sind die Budgetverantwortlichen in den Kliniken nicht bereit, verschiebbare Eingriffe zurückzustellen. Deswegen lautet die gemeinsame Forderung an die Politik:
In allen Bundesländern mit hohem Infektionsgeschehen muss die Politik jetzt verordnen, dass aus medizinischer Sicht verschiebbare stationäre Eingriffe je nach Belastungssituation zu reduzieren bzw. zurückzustellen sind.
Die dadurch entstehenden Erlösausfälle müssen gegenfinanziert werden. Die Krankenhäuser müssen in jedem Monat mindestens ein Zwölftel der Erlöse des Vorjahres erhalten, solange die regionale Inzidenz bei 100 Fällen pro 100.000 Einwohner/7 Tage liegt.
„Wir brauchen jetzt ein klares Signal der Politik, dass die enorme Belastung des Krankenhauspersonals gesehen wird und Konsequenzen daraus gezogen werden. Wenn wir jetzt nichts ändern können, wird bald in einigen Regionen Deutschlands die Versorgung aller Patienten nicht mehr sicherzustellen sein. Die Zeit drängt!“, mahnen Dr. med. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bunds, DIVI-Präsident Prof. Dr. med. Uwe Janssens, DGAI-Präsident Prof. Dr. med. Rolf Rossaint, DGIIN-Präsident Prof. Dr. med. Stefan John und DGINA-Präsident Martin Pin.
Fast 4.500 Unternehmen in Bayerisch-Schwaben spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung junger Menschen in IHK-Berufen. Allein in Memmingen und Unterallgäu ...
Der EV Lindau Islanders verzeichnet einen bedeutenden Personalwechsel im Jugendbereich, wie kürzlich bekannt wurde. Sascha Paul, bereits von 2018 bis 2022 als ...
Bei einem Kellerbrand eines Einfamilienhauses in Kempten wurden am Samstagmittag zwei Hausbewohner mittelschwer verletzt. Der Brand entstand nach ...
Auf der A7 verursachte am Mittwoch eine unaufmerksame Taxifahrerin mit einem Fahrgast an Bord einen Auffahrunfall. Drei Personen, darunter die Taxifahrerin, ihr ...
Kinder und Jugendliche mit Erkrankungen des Nervensystems können sich nun unkompliziert in der neuropädiatrischen Ambulanz am Klinikum Kaufbeuren behandeln ...
Auf der Messe für Berufsbildung im Gesundheitswesen geben engagierte Auszubildende des Klinikums einen lebendigen Einblick in ihre Arbeit und die verschiedenen ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Patience
Forever
Glory Days