Klares Signal für bayerisches Pilotprojekt im Allgäu
Die Entscheidung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, statt der umstrittenen Liftverbindung am Riedberger Horn nun zusammen mit den Gemeinden Obermeiselstein, Balderschwang und dem Landkreis Oberallgäu mit einem Fünf-Punkte-Plan ein bayerisches Pilotprojekt für nachhaltige Tourismusentwicklung zu realisieren, findet auch beim Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben große Zustimmung.
„Ich bin erleichtert und erfreut, dass mit der nun gefundenen Lösung einerseits den berechtigten touristischen Belangen der Gemeinden rund um das Riedberger Horn Genüge getan wird und andererseits ein überaus wichtiges Leuchtturmprojekt für Bayern an den Start gehen kann, das mit der Tourismuskompetenz in Bayerisch-Schwaben und dem Allgäu beste Bedingungen haben wird“, so der Vorsitzende des Tourismusverbands Klaus Holetschek, MdL.
Das Allgäu steht seit Langem für nachhaltige Tourismusideen. Dies belegen aktuell verschiedene Auszeichnungen, welche die Destination bei Wettbewerben des Bundesumweltministeriums zum Thema Nachhaltigkeit gewonnen hat. In hohem Maß vereinigt die Dachmarke Allgäu in ihrem Markenkern die Grundsätze von Nachhaltigkeit in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht.
„Mit der aktuellen Entscheidung des Fünf-Punkte-Programms kann idealerweise der Start des vom Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben geforderten Vernetzungs- und Kompetenzzentrums Tourismus als bayernweites Projekt in Schwaben erfolgen“, erklärt Holetschek weiter. Nach seinen Vorstellungen soll diese Institution in erster Linie auf das Thema „nachhaltige Tourismusentwicklung“ ausgerichtet sein. Als Schwerpunkte nannte er Themen wie Heimat, den Erhalt von Regionalität und bäuerlicher Landwirtschaft, die Stärkung der ländlichen Räume, neue Formen der Mobilität wie die Elektromobilität, die Zukunft des Wintertourismus, Strategien zur CO2-Reduktion, digitale Transformation im Tourismus, Qualitäts- und Verbraucherorientierung sowie die Auseinandersetzung mit den Grenzen des Wachstums.
„Inhalte dieser Art können im Rahmen des zugesagten Aktionsplans sowohl als Pilot- wie auch als Leuchtturmprojekt in den Allgäuer Gemeinden geradezu idealtypisch umgesetzt werden. Dazu passt auch die Zusage von Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer zur Errichtung einer eigenen Abteilung für Tourismus im Wirtschaftsministerium“, resümiert Klaus Holetschek. Als wichtigen Partner sieht er dabei die Hochschule Kempten. Diese wird sich, so Prof. Alfred Bauer, Dekan der Fakultät Tourismus der Hochschule Kempten, „gern als Ideen- und Impulsgeber für die behutsame Weiterentwicklung von alpinen Tourismusdestinationen mit der Zielsetzung ‚Qualitätstourismus als Grundlage für deren nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit‘ in ein Vernetzungs- und Kompetenzzentrum Tourismus in Schwaben einbringen“. (PM)


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