Allgäuer Stromversorger bereiten sich auf Sonnenfinsternis vor
Am kommenden Freitag, dem 20. März, kann man nach über vier Jahren wieder eine Sonnenfinsternis am Himmel beobachten. Gegen halb 10 Uhr morgens wird sich dabei der Mond vor die Sonne schieben und sie zu 68% bedecken. Allerdings stellt dieses Spetakel für die Allgäuer Stromversoger eine echte Herausforderung dar, weshalb man auf einen wolkenreichen Himmel hofft.
Wir haben mal beim Leiter für Markenbildung und Kommunikation des regionalen Stromversorgers „Allgäuer Überlandwerk“ Stefan Nitschke nachgefragt, was es wirklich mit der Problematik auf sich hat.
Das AÜW sieht die Sonnenfinsternis mehr als Herausforderung an. Gegenüber des Ereignisses von 2003 haben wir einen hohen Anstieg an Photovoltaikstrom zu verzeichnen. Wenn die Sonne nun nicht sichtbar ist, ist ein rapider Abfall der Einspeisung von PV Storm vorhanden. Gibt der Mond die Sonne wieder frei, kommt diese wieder ins Netz. Um die Frequenz halten zu können, muss man hierbei für die nötigen Ausgleichmaßnahmen sorgen.
Der Stromversorger bereitet sich aber mit entsprechend mehr Personal in der Leitwarte vor. Außerdem passt man sich dem Wetter an. Sollten wir am Freitag wolkenlosen Himmel haben, ist rund 18 Gigawatt weniger Solarstorm in Deutschland vorhanden. Diesen Verlust muss man dann mit regenerativen Energie ausgleichen. Dieser Schritt erfolgt aber nicht regional, sondern über die Bundesnetzagentur deutschlandweit, die dafür sorgt dass die Frequenz gehalten wird.
Man geht weder von einer Panikmache noch von einem möglichen Chaos aus. Die Bürger müssen sich keine allzu großen Sorgen machen, denn es ist ein Ereignis, dass vorhersehbar ist. Und zwar von der Minute an, sobald die Sonne verschwindet, bis hin zu der Minute, wenn sie wieder auftaucht.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es in der gesamten Energieversorgung immer ein Restrisiko gibt, was aber in diesem Fall sehr gering ausfällt.
Wer sich das Spektakel am Freitag Morgen nicht entgehen lassen möchte, sollte sich unbedingt noch eine spezielle Brille besorgen, die dafür geeignet ist. Eine herkömmliche Sonnenbrille genügt hier nicht.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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