Allgäuer Lebensmittelhändler garantiert fairen Handel mit Bioprodukten
Mit seinem Konzept „FeBio“ garantiert der allgäuer Lebensmittelhändler Feneberg den fairen Handel mit Bioprodukten aus aller Welt. Das Konzept „FeBio“ ergänzt die regionale Bio Marke „VonHier“, die 1998 von Feneberg ins Leben gerufen wurde, nach dem Motto aus der Heimat – für die Heimat. Damit setzt das Unternehmen auf die Direktvermarktung von Produkten, die von landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region stammen.
Allerdings kann das Allgäu eben nicht alles bieten, was man zum Leben braucht, sagt Geschäftsführer Hannes Feneberg, das breite Angebot an regionalen Bioprodukten reicht hier nicht aus:
"Ökologische Lebensmittel, die nicht von hier sein können, haben den namen FeBio. Zielrichtung ist, dem Kunden ein umfassendes Sortiment an Bioprodukten zu bieten, das Meiste bekommen wir Gott sei Dank aus der Region aber bei Bananen und Zitronen wird es schwierig und darum haben wir auch nicht nur im Obst- und Gemüsebereich, sondern auch vor allem in den Sortimenten Frühstück, Mittag- und Abendessen ökologische Lebensmittel, die nicht von hier sind."
Mit dem großen Erfolg der Marke „VonHier“ stieg auch die Nachfrage der Kunden nach Bioprodukten aus anderen Einfuhrländern. Immerhin ist auch das Angebot allein in Europa in den letzten Jahren immer wieder gewachsen. Die Umsetzung des Konzeptes „FeBio“ war für das Unternehmen also naheliegend:
"Warum habt ihr eigentlich keine Bio-Spaghetti, um ein typisches Beispiel zu nennen und Hartweizengries wächst einfach nicht hier in der Region, also haben wir uns auf die Suche gemacht und Bio-Spaghetti organisiert. Dann kamen immer mehr Produkte dazu, die Kunden haben es einfach eingefordert. Irgendwann haben wir dann die Marke darübergestülpt, weil, hatte kein einheitliches Bild, war im Regal auch sehr schlecht wiederzuerkennen und so wurde dann die Marke FeBio geboren."
Für die Produkte, die zu „FeBio“ passen gelten die Bestimmungen der internationalen EU-Standards. Wichtig ist aber vor allem, dass es schmeckt, sagt Hannes Feneberg. Das Angebot reicht hier von Zitronen und Bananen bis hin zu Kaffee, Tee, Datteln, Reis und Olivenöl. Es geht also auch darum, alle verschiedenen Bedürfnisse der Kunden biologisch abzudecken.
"Ich denke, dass man mit den Von-Hier-Produkten gut 80 Prozent seines Lebensmittelbedarfs abdecken kann. Aber es gibt einfach bestimmte Bedürfnisse, die in der Region nicht stattfinden können, aus klimatischen Gegebenheiten. Also typischerweise Hartweizengries wächst einfach in der Region nicht, wir sind aber Nudelesser und so kommt man an einer Bio-Spaghetti einfach nicht vorbei. Das muss man dem Kunden dann einfach anbieten. Wer sich ökologisch ernähren will, der möchte das in seiner gesamten Ernährungsgewohnhiet auch tun und deshalb ist die Aufgabe von Feneberg, das auch zu bieten."
Bis die „FeBio“ Produkte schliesslich in den allgäuer Regalen landen, ist der Weg weit. Nach den strengen Kontrollen und Tests der Einkäufer entscheidet letztendlich dann der Geschmack der Geschäftsführung, so Hannes Feneberg. Die Herkunftsländer reichen von Italien, Frankreich und der Türkei bis nach Brasilien oder Chile, dabei ist die Palette noch lange nicht ausgeschöpft:
"Das Sortiment wächst, es kommen immer wieder neue Produkte dazu, die Einkäufer sind ständig auf der Suche, Anbieter treten ans Unternehmen heran, haben neue Produktideen, es wächst kontinuierlich weiter. Unser Ziel ist es, für jeden Artikel, den wir im Sortiment haben, im Bereich Lebensmittel einen alternativen Bioartikel im Sortiment zu haben. Das wird sicher nicht ganz einfach aber wenn man sich das zum Beispiel beim Wein anschaut, wieviele Artikel, bzw. Bio-Weine wir da mittlerweile im Sortiment haben, das ist ein erfreuliches, wachsendes Segment, es macht Spass solche Produkte wachsen zu sehen."
Damit ist das umfangreiche Angebot an kontrollierten “FeBio“-Produkten also noch nicht komplett. Eine künftige Erweiterung richtet sich aber auch nach der Nachfrage der Kunden. Diese allerdings dürfte den aktuellen Trends nach aber in Zukunft eher noch ansteigen.
Mehr Informationen zu FeBio finden Sie hier:
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
Stephan Stracke, Bundestagsabgeordneter der CSU, traf sich zu einem politischen Frühschoppen im Kaltentaler Brauhaus mit interessierten Bürgerinnen und ...
Die Allgäuer Festwoche 2024 hat ihr offizielles Plakatmotiv: „Harmonien der Heimat“, gestaltet von Justine Wiedemann, einer engagierten Studentin der ...
Das Entscheidungsgremium von "bergaufland", der Verein für Regionalentwicklung im Ostallgäu, hat die Projekte "jung und digital – ...
In der Rapunzelwelt in Legau fand kürzlich das Netzwerktreffen "Land.Gast.Wirt" statt, das von den Regionalmanagements der Landkreise Ostallgäu und ...
Am 20. März 2024 wurden über 30 Unternehmen vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium und dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern mit dem ...
Unter dem Motto „Esst mehr Rindlfeisch für´s Klima“ lädt die Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten heute zu einem Vortrag nach Legau ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Spring
Don´t Stop Believin´
Patience