Triebwagen springt bei Kellmünz aus den Gleisen
Mindestens zwei Schwerverletzte bei ZugunglückZwei Schwerverletzte und mindestens 20 weitere Personen mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ist die Bilanz eines Zugunglücks heute Morgen bei Kellmünz nahe der Grenze zum Landkreis Unterallgäu. Ein Triebwagen hatte gegen 7 Uhr ein Auto auf einem unbeschrankten Bahnübergang erfasst. Der vordere Teil sprang aus den Gleisen und rollte etwa 50 Meter weiter, der hintere entgleiste völlig, kippte um und stürzte nach etwa 100 Metern in einen Garten. Die Autofahrerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, zwei Passagiere im Zug sind ebenfalls schwer verletzt worden. Dabei handelt es sich um einen 52-jährigen Mann und den 21-jährigen Lokführer. Letzterer soll aus der Zuggarnitur heraus geschleudert worden sein.
Der betreffende Bahnübergang ist mit Lichtzeichen gesichert. Warum die Autofahrerin diese übersehen hat, ob sie die Sonne geblendet oder ob sie das Rotlicht missachtet hat, genau diesen Fragen geht die Polizei jetzt nach. Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Allgäu sind massiv. Schließlich ist die Strecke Ulm-Kempten-Oberstdorf eine der Hauptverbindungsrouten in und aus der Region. Wie lange die Bahnlinie zwischen Memmingen und Illertissen gesperrt bleibt, kann derzeit auch bei DB Regio Allgäu-Schwaben niemand sagen. Ein Schienenersatzverkehr soll eingerichtet werden.
Es befanden sich umfangreiche Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei mit über 40 Einsatzfahrzeugen sowie vier Hubschrauber im Einsatz. Die Unfallörtlichkeit, in deren Bereich es zu Behinderungen durch zahlreiche Schaulustige kam, wurde weiträumig abgesperrt. Die Absperrung wurde zwischenzeitlich von Beamten der Bereitschaftspolizei übernommen.
Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache beauftragt. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizei ist zur Auswertung der Bahntechnik sowie zum Auslesen des Datenspeichers involviert. Bei der sachbearbeitenden Polizeiinspektion Illertissen wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Hinweise auf einen Defekt der Lichtsignalanlage liegen derzeit nicht vor. (Update: 10 Uhr)
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:


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