Johanniterhund 'Monty' besteht Rettungshundeprüfung
In einer Rettungshundestaffel aktiv zu sein, verlangt großes Engagement von Hundeführer und Hund. Nicht nur, dass wöchentlich mehrere Stunden Training und oftmals nächtliche Einsätze auf dem Programm stehen. Darüber hinaus müssen die Teams alle 24 Monate eine äußerst anspruchsvolle Prüfung bestehen. German Beinder, Leiter der Rettungshundestaffel der Johanniter im Allgäu, hat sich dieser Herausforderung im Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) gestellt. Mit Erfolg.
German Beinder reiste mit seinem Golden Doodle Monty, einem erfahrenen Flächensuchhund, an die Ostseeküste. „Die anderen Prüfungstermine hätte ich nicht in meinen beruflich sehr engen Terminplan unterbekommen“, erklärt er den Grund für die Entscheidung, sich in solch weiter Ferne testen zu lassen. „Aus dem ganzen Bundesgebiet waren 29 Teams angereist“, so Beinder weiter. Nur sechzehn davon haben die Prüfung, die von der Johanniter-Rettungshundestaffel Stralsund/Rügen ausgerichtet worden war, bestanden.
Besagte Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil, der 25 Fragen umfasst. „Diese wurden aus einem Katalog von mehr als 800 möglichen Fragen zu den Themen Erste Hilfe am Menschen, Erste Hilfe am Hund, Kynologie, Einsatztaktik, Orientierung, Funkwesen sowie Recht und Gesetz ausgewählt.“ Um für alle Fälle gewappnet zu sein, heißt es daher wochenlang Büffeln.
Im anschließenden praktischen Teil galt es, auf einem 30.000 qm großen Gelände innerhalb von maximal 20 Minuten zwei Verletzte ausfindig zu machen und zu versorgen. „Dabei kommt es auf die Suchtaktik, die körperliche Fitness von Hund und Hundeführer und natürlich auf deren perfekte Zusammenarbeit an“, erläutert German Beinder. „Als Hundeführer muss ich meinen Hund `lesen´ und auch auf Distanz per Handzeichen lenken können. Gleichzeitig muss ich die Orientierung behalten, den gesamten Funkverkehr bewerkstelligen und Erste Hilfe am Opfer leisten, bis hin zur Übergabe an den Rettungsdienst.“ Die Schilderungen der 50-Jährigen lassen die Stresssituation der Prüfung erahnen: Sobald der erste „Verletzte“ gefunden sei, werde die Stoppuhr angehalten, bis dieser notfallmedizinisch versorgt ist. „Danach tickt der Rest der 20 Minuten.“ Die Anspannung sei schon sehr groß gewesen, aber Monty habe die Aufgabe sehr gut gemeistert. „Er ist durchs Gelände gerast und war sehr aufmerksam und sehr gut zu führen“, lobt er. Für den Vierbeiner war es bereits die dritte erfolgreiche Prüfung zum Flächensuchhund. German Beinder: „Ich bin froh, dass wir es hinter uns haben und stolz, dass alles so gut geklappt hat.“ (PM)


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