Johanniter unterstützen bei der Evakuierung Augsburgs
Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hielt über die Weihnachtstage Augsburg in Atem – und rund 150 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Johanniter aus ganz Bayern.
Auch zahlreiche Johanniter-Ehrenamtlichen aus dem Allgäu waren mit zehn Krankentransportwägen, drei Mannschaftstransportwägen sowie dem Gerätewagen Versorgung und einem Kommandowagen vor Ort, um bei der Evakuierung der Schutzzone in der Augsburger Innenstadt zu unterstützen und die mehr als 54 000 Menschen in Sicherheit zu bringen. Unter den Betroffenen waren auch hunderte Patienten aus Altenpflegeeinrichtungen sowie einem Krankenhaus. Insgesamt wurden über 800 Einsatzkräfte aus ganz Bayern alarmiert.
„Wir Johanniter unterstützen zwischen Freitag und Montag vor allem dabei, dass hilfsbedürftige, bettlägerige Patienten aus der Schutzzone gebracht werden und kümmerten uns um die Versorgung und Betreuung der Menschen in den sieben zentralen Notunterkünften, sowie die Rücktransporte,“ so Robert Gast, der als Ortsbeauftragter der Johanniter in Kempten die Allgäuer Johanniter koordinierte.
Doch nicht nur mit Personal, auch mit spezieller Ausrüstung und Fahrzeugen waren die Johanniter-Helfer zur Stelle. Aus dem zentralen Materiallager in Mittelfranken konnten die Johanniter innerhalb kurzer Zeit mehr als 1600 Feldbetten für die Augsburger zur Verfügung stellen“. „Mit unsere Strukturen und unseren Planungen waren wir für den Ernstfall bestens gerüstet.“ so Gast
„Dank unserer engagierten und erfahrenen Helferinnen und Helfer konnten wir die Anfrage der Augsburger Behörden schnell und professionell bedienen,“ berichtet Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter im Allgäu. „Ich danke unseren Helferinnen und Helfern, die in vorbildlicher Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen für die Sicherheit und Versorgung der Menschen in Augsburg sorgten.“
Erst ab Sonntagabend konnten die rund 54 000 Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren, nachdem die 1,8 Tonnen schwere Fliegerbombe entschärft worden ist. „Der gesamte Einsatz wurde von allen Einsatzkräften und Helfern sehr professionell durchgeführt,“ lobt Adler und dankte für ihr Engagement. „Auch während der Weihnachtsfeiertage sind wir Johanniter zuverlässig für unsere Mitmenschen da und helfen. Da zögert keiner.“
Auch Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl richtete noch am Sonntagabend seinen Dank an alle, die diesen Einsatz vorbereitet und begleitet, Evakuierungen durchgeführt und Menschen geholfen haben.
Am Dienstag 20. Dezember wurde bei Bauarbeiten in der Jakoberwallstraße eine Fliegerbombe entdeckt, die am Sonntag, 25. Dezember, entschärft worden ist. Dazu mussten Teile der Innenstadt evakuiert werden. Betroffen waren davon rund 54 000 Augsburger Bürgerinnen und Bürger.


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