Grüne Produkte von BOSCH mit eigener grüner Energie
Bei BOSCH in Blaichach und Seifen bei Immenstadt werden qualitativ hochwertige Produkte gefertigt. Dabei spielt auch der Umweltschutz für das Unternehmen eine große Rolle. Strom durch Wasserkraft, Müllvermeidung und Recycling sind am Allgäuer Standort kein Wunschdenken, sondern längst Alltag:
Die Erzeugnisse der Firma BOSCH sollen Umwelt- & Ressourcenschonend gefertigt werden! Diese beiden Punkte stehen sowohl bei der Werkleitung, als auch bei der Stuttgarter Geschäftsführung weit oben. Um dies sicherstellen zu können hat die Firma BOSCH eine eigene Abteilung, die sich mit diesen Themen intensiv befasst.
Um das zu können, muss erstmal Transparenz hergestellt werden. Wo geht unsere Energie im Werk hin? Wo wird sie verbraucht? Wo haben wir noch Einsparmöglichkeiten? Mit unserem Projekten Industrie 4.0 versuchen wir natürlich jetzt auch hier Transparenz hineinzubekommen. Mit intelligenten Messmethoden, um dann zu analysieren wo wir noch Energie, Strom, Wärme, Druckluft und so weiter sparen können.
(Winfried Tichacek)
Eine große Aufgabe, aber mit neuen Methoden ist die Firma BOSCH auf einem sehr guten Weg, diese Herausforderungen zu meistern, so Klaus Löffler
Wir setzen ein Online-Tool ein um die Energieströme darzustellen und auch um Grenzwerte zu überwachen. Wenn Grenzwertüberschreitungen vorhanden sind, werden diese sofort an den entsprechenden Personenkreis signalisiert, um eine Gegenmaßnahme einzuleiten. Wir verwenden auch hier, unter dem Thema Industrie 4.0 eine Verbindung von Gebäudemanagement auch zur Fertigungsleittechnik um die verschiedensten Daten auszuwerten. Und auf die Maschinen Rückschlüsse führen zu können. Damit diese so effizient wie möglich laufen.
(Klaus Löffler)
Und das ist auch wichtig, denn die Firma BOSCH benötigt rund 76 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Hiervon übernimmt das eigene Wasserkraftwerk in Blaichach mehr als 11 Gigawattstunden und die Solaranlage in Seifen produziert etwa 133-Tausend Kilowattstunden. Somit produziert die Firma BOSCH im Allgäu rund15 Prozent ihres Werkverbrauches selber. Die Wasserkraftanlage wurde seit der Übernahme von BOSCH im Jahr 1960 konsequent vorangetrieben
Einmal, dass man die bestehenden Anlagen laufend saniert hat und die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit auch zu gewährleisten. Und dann so ab 2005 musste man sich überlegen, eine größere Sanierung zu machen, weil beispielsweise die Druckrohrleitungen doch durch ihr Alter von der Korrosion her angegriffen waren und da hat mich sich dann eben überlegt: Was können wir tun, um eben die Effizienz und die Energieerzeugung von dieser Wasserkraftanlage noch zu steigern? Man hat hier immer schon gewusst, dass wir hier noch gewaltiges Potenzial haben, das wir mit der alten Anlage nicht nutzen konnten. Aus diesen Überlegungen ist dann entstanden dass wir bei der Sanierung ein komplett neues Wasserkraftwerk erstellen, mit dem wir jetzt auch vor Allem die Energie der Wassermengen während der Schneeschmelze im Frühjahr optimal nutzen können.
(Winfried Tichacek)
Rund 10 Millionen Euro wurden hier von der Firma BOSCH für die neue Wasserkraftanlage investiert. Damit konnte die Leistung des Kraftwerks von ca. 9 Millionen Kilowattstunden auf mehr als 15 Millionen gesteigert werden.
Auch die Ausbauleistung, die Maschinenleistung von den damaligen 2200 kW ist jetzt auf 5000 kW gestiegen. Damit gelingt es uns, dass wir das Werk Blaichach zu ungefähr 90% mit grüner, umweltfreundlicher Wasserkraftenergie betrieben können. Also grüne Produkte von Bosch mit grüner Energie von Bosch.
(Winfried Tichacek)
CO2-Minimierung ist hier selbstverständlich ein großes Thema. Bei der Firma BOSCH werden auch eine Vielzahl von Stoffen bei der Produktion verarbeitet. Hier fallen auch einige Abfallstoffe an, für die aber auch jeweils eine Lösung parat steht.
Wir haben hier im Werk einen eigenen Wertstoffhof, wo wir auf strikte Mülltrennung achten und natürlich auch sämtliche Stoffe wie zum Beispiel Späne, strikt trennen, dann vom Öl befreien und die dann relativ sortenrein einem Verwerter zuführen. Das hat die Vorteile, dass wir für diese Wertstoffe auch noch einen Erlös bekommen und wir versuchen möglichst wenig Abfallstoffe zu produzieren. Das Gleiche gilt auch für das ganze Abwassermanagement, das ist natürlich notwendig, dass man hier eine strikte Trennung macht, von umweltgefährdenden Abwässern. Das wird natürlich gemacht, wir haben eigene Aufbereitungsanlagen für unsere Kühlwasserschmierstoffe und so weiter, so dass wir wirklich sagen können, dass wir in Sachen Abfallmanagement, Gewässerschutz hier schon auf einem ganz hohen Stand sind und das ist auch ein großes Ziel von der Firma Bosch, hier auch Maßstäbe zu setzten. Auf dem Segment Abfallmanagement, Abfallstoffe vermeiden, möglichst Ressourcenschonend zu fertigen, etc.
(Winfried Tichacek)
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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