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Sendung: Guten Abend Allgäu
 
 
Dieses vom italienischen Bergrettungsdienst zur Verfügung gestellte Bild zeigt eine Gruppe von Bergrettern, die neben den Trümmern des Hubschraubers stehen
(Bildquelle: Soc. Alp. e Spe., AP)
 
Allgäu
Montag, 28. Januar 2019

Flugunglück in Italien: Zwei Allgäuer unter den Opfern

Beim Zusammenstoß eines Touristen-Kleinflugzeugs und eines Hubschraubers am Rutor-Gletscher im italienischen Aostatal sind sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter vier Deutsche. Zwei davon stammen nach Angaben der Augsburger Allgemeinen aus dem Allgäu, genauer gesagt dem Unterallgäuer Pfaffenhausen bei Mindelheim.

Es handle sich bei den vier Deutschen um einen Bergführer und drei Ski-Touristen, unter ihnen eine Frau. Ein weiterer Deutscher habe verletzt überlebt. Das Unglück hatte sich am Freitag am Rutor-Gletscher im Aostatal ereignet. Der Unfallort liegt im Länderdreieck zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz im hochalpinen Gebiet.

Der Hubschrauber sei aus Courmayeur zum Heli-Skiing im Einsatz gewesen, wie italienische Medien berichteten. Die deutschen Opfer befanden sich nach Angaben der italienischen Polizei alle an Bord des Helikopters. Auch der italienische Pilot des Hubschraubers kam demnach ums Leben. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa handelt es sich bei einem der deutschen Opfer um einen 49-Jährigen, der in der Region als Bergführer arbeitete.

Unter den Toten sind laut italienischer Polizei außerdem ein Mensch aus Belgien und ein weiterer mit Wohnsitz in Frankreich. Diese beiden seien an Bord des Flugzeuges gewesen, welches italienischen Medienberichten zufolge in Frankreich gestartet war. Ein Franzose an Bord der Maschine hat laut Polizei überlebt. Nach Angaben des staatlichen Radiosenders RAI handelt es sich dabei um den 55-jährigen französischen Piloten. Ermittler werfen ihm nun strafbare Fahrlässigkeit vor, die zu einem schweren Unfall geführt habe.

Die beiden Verletzten befänden sich mit mehreren Knochenbrüchen auf der Intensivstation, seien aber außer Lebensgefahr, berichteten Rettungsärzte am Samstag auf einer Pressekonferenz. Es werde ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

Italienischen Medien zufolge hatte das Kleinflugzeug einen Fluglehrer sowie zwei Flugschüler an Bord. Die französische Maschine sei wohl in den italienischen Luftraum eingedrungen ohne die dortige Flugsicherung zu informieren, zitierte RAI einen Polizeisprecher. (dpa)


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flugunglück italien alpen tote


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