Feneberg mit Konzept für nachhaltige Zukunft
Um auch in der Zukunft am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben hat das Feneberg Unternehmen auch professionelle Hilfe zu Rate gezogen hinsichtlich der Finanzplanung. Als Familienunternehmen hat Feneberg teils einen schwierigen Stand im Vergleich zu Lebensmitteldiscountern. Daher erarbeitete man sich in Ruhe ein Zukunftskonzept, welches sich auf die Stärke des Unternehmens fokussiert. Diese werden bei einem Blick in das Unternehmensleitbild schnell klar: Regionalität, Nachhaltigkeit und die Mitarbeiter selbst. Diese Stärken im Hinterkopf bilden die Basis für die finanzielle Planung der Zukunft. Dabei geht es auch darum Modernisierungen zu ermöglichen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit beizubehalten.
Bei einem Gespräch am Nachmittag offenbarte Hannes Feneberg, einer der beiden Geschäftsführer-Brüder, dass nach und nach Betriebsversammlungen durchgeführt wurden, um den Fenebergmitarbeitern vor Ort die finanzielle Lage und die Planung der Zukunft zu erklären. Dabei bemüht sich der Geschäftsführer möglichst immer persönlich vor Ort zu sein. Gemeinsam mit der BDO Wirtschaftprüfungsgesellschaft wurde ein Konzept entwickelt, das die Zukunft des Familienunternehmens Feneberg langfristig, nachhaltig gestalten soll.
Dabei wurden die Mitarbeiter auch darüber informiert, dass diese mit Einbußen hinsichtlich ihrer Löhne und/oder Gehälter rechnen müssen. Laut eigener Aussage sei Hannes Feneberg jedoch sehr berührt, von der Hingabe und Unterstützung, die die Mitarbeiter dem Unternehmen und letztendlich auch ihm entgegenbringen. Denn, es gibt keinen Zwang den Beitrag zu zahlen - in Form einer prozentuellen Abgabe des Lohnes/Gehaltes. Die Mitarbeiter sind sich bewusst, dass sie dem Unternehmen helfen können und stückweise auch müssen.
Ausgangspunkt des Zukunftskonzeptes sollte nun aber sein, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Hierbei wurde sich ganz nah am Unternehmensleitbild orientiert. Dabei kristallisieren sich vor allem die Mitarbeiter, die Regionalität und die Nachhaltigkeit heraus. Die Mitarbeiter durch ihre Motivation und ihre Verbundheit zum Familienunternehmen. Die Regionalität zeichnet sich aus, dass ein Onlineverkauf von Lebensmittel als Misserfolg verbucht und wieder abgeschafft wurde. Man wolle sich tatsächlich auf den Mensch, den Kunden fokussieren, auch mit der Marke "Von Hier", was letztlich auch in enger Verbindung mit der Nachhaltigkeit steht. Die Filialen sollen dahingehend wettbewerbsfähig gemacht werden, dass bei Feneberg eine Gleichheit der Preise angestrebt wird, dabei aber nie die eigenen Werte vergessen werden. Das heißt, keine Spottpreise auf Kosten der Regionalität (Lebensmittel von Landwirten aus der Region) oder den Mitarbeitern (Lohnkürzungen). Die Planung gehe dabei laut Hannes Feneberg und der BDO in die Richtung, dass die Pflicht erfüllt wird, sprich den Handelsmarkt betreiben, die Preiskonstruktionen klar zu kalkulieren und auch das Sortiment zu analysieren. Habe man diese drei Punkte, die Pflicht, erfüllt, könnte die "Kür", also die Regionalität der ausschlaggebende Aspekt sein, der Feneberg von der Konkurrenz abhebt.
Um diese Vorhaben jedoch zu verwirklichen, sind flüssige Mittel benötigt. Ein großer Teil dieser Mittel floß dabei in den Ausbau und die Modernisierung der hauseigenen Feneberg Metzgerei. In klassischer "Allgäu Manier" wurde dies nicht fremdfinanziert, sondern mithilfe der eigenen finanziellen Mitteln gestemmt. Mit rund 35 Mio Euro war dieser Schritt jedoch auch ein großer finanzielle Aufwand, wodurch wenig bis keine Ressourcen für die Ausweitung des Angebotsgebietes blieb. Also für neue Filialen. Diese Investition aus Eigenmittel, gepaart mit den Kosten für den fehlgeschlagenen Onlinehandel führten letztendlich in eine finanziell schwierige Position.
Aus dieser Position arbeitet sich Feneberg nun wieder heraus. Man hätte auch den einfachen Weg gehen können und die Anteile des Unternehmens verkaufen. Das stand jedoch zu keiner Sekunde auch nur zu Debatte. Die Feneberg-Brüder kämpfen um den Erhalt des Unternehmens. Dabei jedoch noch viel mehr um den Erhalt der Arbeitsplätze für, und auch in einer Weise, gemeinsam mit ihren Mitarbeitern.
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