Moderator: Isabelle Tausend
Sendung: Der AllgäuHIT-Kaffeeklatsch
mit Isabelle Tausend
 
 
Symbolfoto Museum
(Bildquelle: Pixabay)
 
Allgäu
Donnerstag, 17. Mai 2018

Fast 1,3 Mio. Euro für das Allgäu aus dem Kulturfond

Der Freistaat fördert mit seinem „Kulturfonds Bayern“ die regionale Vielfalt der Bayerischen Kulturlandschaft. Für das Allgäu hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags in seiner heutigen Sitzung für Allgäuer Projekte insgesamt 1.262.400 Euro bewilligt. Davon werden noch diesem Jahr 905.700 Euro ausbezahlt, der Rest im nächsten Jahr.
 
 
„Im Hinblick auf die Gesamtsumme von 7,3 Mio. Euro insgesamt ist das Allgäu gut mit dabei“, meinen die beiden Allgäuer SPD-Landtagsabgeordneter Ilona Deckwerth und Dr. Paul Wengert. Knapp die Hälfte der Fördermittel fließt an die Stadt Lindau für den Neubau des Museumsdepots des Stadtmuseums Cavazzen: 597.900 Euro, davon 2018 bereits 470.000 Euro. Ebenfalls für ihr Museum erhält die Stadt Kempten 485.500 Euro, davon 300.500 Euro 2018; diese Förderung dient der weiteren Sanierung und Neukonzeption des Museums für Stadtgeschichte im Zumsteinhaus.
 
Geld gibts es auch zur Förderung der Laienmusik, worüber sich Dr. Paul Wengert als Präsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben besonders freut. So erhält die Stadt Memmingen für die Sanierung und den Umbau des Zehentstadels im Ortsteil Steinheim zur Einrichtung eines Musikprobenraums 39.900 Euro, 40.000 Euro (davon die Hälfte 2018) fließen an die Gemeinde Stöttwang im Ostallgäu für den Neubau eines größeren Musikprobenraums nach Abbruch eines Teils des Gemeindehauses. Ebenfalls jeweils 40.000 Euro erhalten die Musikkapelle Wildpoldsried für die Neuerrichtung von Proberäumen und die Musikkapelle Oberrieden im Unterallgäu für den Anbau von Proberäumen an eine bestehende Turnhalle; 25.000 Euro davon werden die Oberriedener Musiker noch 2018 erhalten. Mit insgesamt 12.100 Euro - davon 3.300 Euro 2018 - fördert der Kulturfonds das Kulturprojekt „arts in Touch“ in der ehemaligen Synagoge im Unterallgäuer Fellheim. Empfänger dafür ist der Verein Cultura Kulturveranstaltungen e.V. Wiggensbach.
 
„Anträge, die 25.000 Euro übersteigen, müssen vom Ministerrat dem Haushaltsausschuss zur Billigung vorgelegt werden. Das ist heute geschehen, jetzt kann das Geld fließen“, so Deckwerth und Wengert.
 
Die beiden SPD-Abgeordneten rufen schon jetzt Kulturschaffende dazu auf, auch in diesem Jahr Anträge bis zum Stichtag 1. November an den Kulturfonds zu stellen. „Bei der derzeitigen finanziellen Ausstattung des Kulturfonds bestehen sehr gute Chancen Geld zu bekommen“, so Deckwerth und Wengert. Schade sei allerdings, dass generell nur Maßnahmen mit Gesamtkosten über 10.000 Euro gefördert werden und somit kleinere Projekte keine Chance haben, bedauern die beiden Allgäuer Abgeordneten. (PM)

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kulturfond fördermittel freistaat allgäu


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