Die größten Mythen beim Pokern
Poker wird seit Jahrhunderten gespielt und durch den neuen Poker-Boom im Online-Casino und bei Live-Turnieren ist das Spiel so angesagt wie nie zuvor. Aufgrund eben dieser Beliebtheit und Verbreitung in der ganzen Welt ranken sich aber auch zahlreiche Mythen um das Kartenspiel. Viele Spieler fallen diesen Mythen zum Opfer, was ihnen falsche Vorstellungen und schließlich auch hohe Verluste einbringen kann. Was also sind die größten Mythen beim Pokern und wie kommen sie zustande?
Mythos #1 - Poker ist nur ein Glücksspiel
Das Image, das Medien häufig vom Poker vermitteln, ist, dass jeder mit Poker reich werden kann, weil es vorrangig nur um Glück geht. Tatsächlich ist Poker jedoch ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem Glück nur eine kurzfristige Rolle spielt, was auch als "Varianz" bezeichnet wird. Erfolgreiche Profis haben ein tiefes Verständnis der Spielstrategien, Zahlen und anderer Faktoren. Der Erfolg hängt nicht nur von der Häufigkeit des Gewinnens in bestimmten Situationen ab, sondern auch von der Fähigkeit, Verluste zu minimieren und zusätzliche Wetten zu gewinnen. Theoretisch kann auch ein Anfänger Glück haben und ein einzelnes Turnier gewinnen - langfristiger Erfolg ist aber nur mit einer ausgeklügelten Strategie möglich.
Mythos #2 - Pokern ist einfach
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass professionelle Pokerspieler ein Traumleben führen, ohne Chef, aber mit sattem Gehalt - und das alles bequem von zu Hause aus oder am Strand. Doch die Realität ist anders. Als Poker-Profi ist ein enormes Ausmaß an Disziplin erforderlich und es erfordert Stunden an Studium und Analyse, um zumindest moderaten Erfolg zu haben. Zudem braucht es eine gehörige mentale Stärke, um bei Pechsträhnen nicht die Nerven zu verlieren und sich nicht von kurzfristigen Ergebnissen beeinflussen zu lassen.
Mythos #3 - Poker kann mit Spielgeld gelernt werden
Beim Pokern mit Spielgeld lassen sich höchstens die Regeln lernen, aber keine Strategie. Da Spieler kein echtes Geld riskieren, handeln sie anders und treffen willkürliche Entscheidungen. Das Spielverhalten ist weit von der Realität entfernt, daher lernt man nichts Bedeutendes. Gegner klicken blind auf Knöpfe, so dass man nicht lernt, wann man setzen sollte oder wie man Gegner lesen kann. Um Poker zu verstehen und zu lernen, sollte man besser ein paar Euro investieren und echtes Geld einsetzen. Es kann den Unterschied ausmachen.
Tatsächlich gibt es nur wenige Karten- oder Glücksspiele, um dass sich so viele Mythen ranken, wie Poker, was sicherlich auch der Popularität des Spiels geschuldet ist. Wer sich aber fürs Pokern interessiert, muss - insbesondere, wenn er damit ernsthafte Mengen an Geld verdienen will - diese Mythen erkennen und akzeptieren, dass die Realität des Spiels wesentlich fordernder ist, als es den Anschein macht, insbesondere.
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Heidi
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