Deutsche Bahn nimmt Stellung zu RVA und RVO Streiks
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatte am Mittwochnachmittag kurzfristig für Donnerstagmorgen ab 3 Uhr zu einem 24-stündigen Streik bei den bahneigenen Busunternehmen Regionalverkehr Oberbayern (RVO) und Regionalverkehr Allgäu (RVA) aufgerufen. Dadurch kam es in zahlreichen Landkreisen in Oberbayern sowie im Allgäu zu erheblichen Einschränkungen im Linienbusverkehr.
„Für diesen Streik fehlt mir das Verständnis“, sagte Veit Bodenschatz, Leiter der RVO. „Die beiden Busgesellschaften haben im direkten Branchenvergleich deutlich bessere Bedingungen als die Mitanbieter. Unsere Busfahrer verdienen mehr als bei den Busunternehmen, die im Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) zusammengeschlossen sind. Unser Spielraum bei Ausschreibungen und Angeboten ist also heute schon sehr begrenzt."
In den laufenden Tarifverhandlungen hat die Arbeitgeberseite unter anderem ein Angebot von 4 Prozent Entgelterhöhung und weitere Verbesserungen bei Leistungen zur betrieblichen Altersvorsorge, den vermögenswirksamen Leistungen, beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie beim Urlaubsanspruch unterbreitet. Dieses Angebot wurde von Arbeitnehmerseite abgelehnt. Mit drei anderen DB-eigenen Busunternehmen in Franken und Ostbayern, bei denen ebenfalls die EVG Tarifpartner ist, wurde bereits im April eine Tarifeinigung erzielt.
Die RVO und RVA fahren den Großteil der Linienbusse im Voralpenland zwischen Berchtesgaden und Oberstdorf sowie Linienverkehre im MVV. Die beiden DB-Tochterunternehmen fahren aber nicht nur mit eigenem Personal, sondern arbeiten auch mit privaten Busunternehmen zusammen, bei denen nicht gestreikt wurde. Auch deshalb waren die Buslinien sehr unterschiedlich vom Streik betroffen. Während einige Linien komplett ausfielen, gab es auf anderen Linien keinerlei Ausfälle.
Weil der Streik sehr kurzfristig angekündigt wurde, hatte die Arbeitgeberseite – anders als bei den Streiks der GDL-Lokführer in den letzten Monaten – keine Möglichkeit, Ersatzfahrpläne aufzustellen. Viele Fahrgäste wurden deshalb leider am Morgen von den Fahrtausfällen auf ihren Linien überrascht. Durch zusätzliches Fahrpersonal sowie den Einsatz weiterer Kooperationspartner konnten für den nachmittäglichen Berufsverkehr jedoch zahlreiche Linienleistungen angeboten werden.
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(PM)


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