Bilanz der Aktionswoche "Gemeinsam Lebensmittel retten"
Die Aktionswoche "Gemeinsam Lebensmittel retten" ist vorbei. Gemeinsam mit dem Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten kurz ZAK, hat AllgäuHIT viele Kooperationspartner in der Region vorgestellt. Es gab auch Veranstaltungen im ganzen Allgäu, bei denen über das Thema Lebensmittelverschwendung aufgeklärt wurde. AllgäuHIT sprach mit Wolfgang Kolenda vom Projektbüro ZAK, wie das Projekt bei der Bevölkerung angekommen ist.
Wolfgang Kolenda zeigt sich sehr zufrieden und glücklich über die Aktionswoche. Auch der ZAK und die Aktionspartner sind sehr zufrieden mit der Resonanz. Die große Zahl der Aktionen während der vergangenen Woche hat den ZAK und seine Aktionspartner erstaunt, sie hatten nicht mit so viel Zuspruch gerechnet. Auch nicht mit der großen Anzahl an Kooperationspartnern. Unter anderem waren die Stadtteilbüros St. Mang und Thingers involviert, viele Foodsharing-Gruppen aus der Region und auch Initiativen wie beispielsweise die IG OMA aus Martinszell-Oberdorf oder der Bund Naturschutz. Sehr erfreulich waren laut Kolenda auch das große Interesse aus der Bevölkerung und deren positive Rückmeldungen.
Als sich die Leute bei den einzelnen Aktionen näher mit dem Thema Lebensmittelverschwendung beschäftigt haben, seien viele von ihnen sehr überrascht gewesen, was es alles zu tun gibt und was man alles machen kann. Es haben sich auch bereits neue Interessengruppen gebildet, unter anderem will eine Gruppe in Wiggensbach einen neuen Fairteilerschrank aufstellen. Die Kooperationspartner werden auch weiter arbeiten - das Stadtteilbüro St. Mang will neben dem Fairteilerschrank, der am ZAK-Kaufhaus in Kempten neu eröffnet wurde, nun auch einen Verschenkeladen ins Leben rufen. Kolenda bekräftigt hier die Unterstützung durch den ZAK.
Das Thema Wiederverwertung steht beim ZAK seit vielen Jahren hoch im Kurs, erklärt Kolenda gegenüber AllgäuHIT. Im Gebiet des ZAK, also der Stadt Kempten sowie den Landkreisen Oberallgäu und Lindau, hofft Kolenda, dass man die Landkarte weiter mit engagierten Gruppen und Initiativen füllen kann, die vor Ort die Themen Abfallvermeidung und Wiederverwertung aktiv organisieren. Nicht nur das Thema Lebensmittelrettung, auch was die Wiederverwertung von alten Möbeln oder auch "Sperrmüll" angeht ist hier das Interesse der Bürger in letzter Zeit gestiegen. Was auch gut ist, schließlich funktioniert Wiederverwertung nur gemeinsam mit den Bürgern, sagt Kolenda.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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