Ausblick des Flughafens Friedrichshafen
Wenn ihr jetzt gerade aus dem Fenster schaut und nur an die kalten Temperaturen draußen denkt, wer wünscht sich da nicht besseres Wetter mit Sonnenschein und 30 Grad im Schatten? Dass das aktuell leider nicht möglich ist, muss ich wohl nicht erwähnen, aber im nächsten Jahr vielleicht wieder und um da für euch Up-to-date zu sein, haben wir darüber mit Wolfgang John vom sogenannten Vier-Länder-Airport in Friedrichshafen gesprochen.
Radio AllgäuHIT: Herr John, wie erleben Sie die aktuelle Zeit denn?
Wolfgang John: Die aktuelle Zeit erlebe ich in der Form, dass wir weiterhin bemüht sind, so kosteneffizient wie möglich den Betrieb und die Öffnung des Flughafens sicherzustellen. Ansonsten nehmen wir wahr, dass aktuell kaum jemand gerne verreisen möchte, weil eine große Unsicherheit darüber herrscht, ob man ggfs. am Zielort oder zurück in Deutschland in Quarantäne gehen muss. Insofern ist das flugtechnisch zurzeit relativ bescheiden. Allerdings gibt es eine Zielgruppe, die auch in der schwierigen Zeit, in der wir gerade leben, trotzdem verreist, nämlich diejenigen, die ihre Verwandten, Eltern oder Kinder besuchen wollen, die in Osteuropa oder in der Türkei leben.
Radio AllgäuHIT: In Bayern gelten nun verschärfte Corona-Regelungen inwiefern trifft Sie das auch?
Wolfgang John: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht nur Bayern betreffen wird, sondern auch in anderen Bundesländern die Ristriktionen und Bedingungen verschärft werden. Gestern hat unsere Bundeskanzlerin schließlich auch noch einmal dringlich im Bundestag darauf hingewiesen, dass man auf die Virologen hören sollte. Insofern gehe ich davon aus, dass das Interesse und die Lust am Reisen durch solche Maßnahmen nicht gesteigert werden, sodass es in den nächsten Wochen und Monaten reduziert zu Flugbewegungen kommen wird.
Radio AllgäuHIT: Wenn Sie das Jahr Revue passieren lassen, was sagen Sie zu diesem Jahr?
Wolfgang John : Wir sind durch den ersten Lockdown im Grunde auf Null gestellt worden. Es ist nicht so, dass nicht mehr geflogen wurde, denn wir haben neben den großen Linienmaschinen zusätzlich die Privatfliegerei, die aktuell auch häufiger fliegt als sonst, weil es die großen Linienverbindungen nicht gibt. Außerdem haben wir unsere beiden Zeppelinschiffe in Friedrichshafen, die regelmäßig im Sommer geflogen worden sind und von der Situation überhaupt nicht betroffen waren.
Radio AllgäuHIT: Können Sie auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagen?
Wolfgang John: Im nächsten Jahr hoffen wir, dass wir gut aus dem Winter herauskommen und dass die warme Jahreszeit die Situation nicht nur in Deutschland sondern europaweit so verbessert, dass die Menschen gerne wieder ihren Urlaub buchen. Ich glaube, dass ein gewisser Nachholbedarf da ist und wenn die Restriktion bezüglich der Ein- und Ausreise nicht mehr so streng geregelt sind, wird es sicher zu einem vernünftigen und guten Programm kommen.
Radio AllgäuHIT: Jetzt noch die wichtigste Frage, erwarten uns im kommenden Jahr neue Flugziele oder wie steht es um den Sommerflugplan?
Wolfgang John: Wir werden auch nach wie vor - so die Planung, die gleiche Anzahl an Flugzielen haben, darunter Spanien, Ägypten, Greichenland und die Türkei. Die Auswahl wird dann relativ groß sein. Ich glaube, dass in dem Moment, in dem die Möglichkeit des Impfens gegeben ist, dass die Situation sich deutlich entspannt und sich eine Erholung des Verkehrs einstellt.
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