Aktion fürs Kinderhospiz Bad Grönenbach: So läuft’s mit dem Tretroller
Dass mit dem Tretroller weite Strecken für einen guten Zweck gefahren werden können, zeigen aktuell Lukas Rieß und Daniel Presch. Sie treten mit ganzer Kraft das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach und befindet sich auf ihrem Weg aus dem Allgäu nach Berlin. Die Reise dient einer Spendenaktion, das gesammelte Geld fließt in das Kinderhospiz. Daniel Presch hat jetzt AllgäuHIT einen Zwischenstand gegeben.
AllgäuHIT: 1 ½ Wochen sind Sie bereits unterwegs, wie verläuft die Reise?
Daniel Presch: Heute geht es weiter von Erfurt, meiner Geburtsstadt, über Leipzig nach Potsdam und dann final nach Berlin zum Brandenburger Tor. Wir haben ganz viel Positives erlebt seit dem Start in Bad Grönenbach. Wir sind weiter Richtung Bad Wörishofen gefahren, über Augsburg, Ingolstadt, Nürnberg, Coburg, den Thüringer Wald nach Erfurt. Was ein Thema war, war das Wetter. Es hat extrem geregnet unterwegs.
AllgäuHIT: Wie geht’s dem Körper bei einer eher ungewöhnlichen Tätigkeit über eine so lange Zeit?
Daniel Presch: Es war auch sehr oft ein Thema, dass der Kopf mitmacht. Weil 8 Stunden auf dem Roller eine echt lange Weile sind. Es ist deshalb ganz viel mehr, was hinter dem Rollerfahren steht. Die Blasen an den Füßen, die nicht zugehen, die beschäftigen uns auch. Deshalb tapen wir jeden Tag und machen weiter.
AllgäuHIT: Ein sportliches Unterfangen, das Sie bis nach Berlin bringt. Sie haben zu Beginn von 750 Kilometer bis nach Berlin gesprochen? Kommt das hin oder werden es am Ende sogar mehr Kilometer?
Daniel Presch: Es waren 550 Kilometer bis zum Thüringer Wald, dort haben wir uns mit dem Mitteldeutschen Kinderhospiz getroffen. Das war ein tolles Erlebnis. Das war ein spontaner und von Herzen gewollter Umweg. Diese Brückenfunktion war uns sehr wichtig. Deshalb kommen am Ende sicher 1000 Kilometer zusammen. Das ist alles wert, wir sind gut unterwegs. Bei 80 Kilometer pro Tag sprechen wir von einer positiven Verrücktheit. Es ist einfach eine Sache, die uns ganz stark motiviert.
AllgäuHIT: Sie kommen auf Ihrer Reise mit vielen Menschen in Gespräche. Wie wird diese Aktion aufgenommen?
Daniel Presch: Die Hospize leben von Spenden, sie sind 100 Prozent spendenfinanziert. Das wissen viele nicht und sind überrascht, wenn sie das hören. Andere wollen gar nicht mit uns sprechen, weil das Thema vielleicht zu schwer ist. Unser Spendenkonto für das Kinderhospiz St. Nikolaus läuft bis zum Ende unserer Reise. In Berlin werden wir vom Dachverband in Empfang genommen. Dann geht es ins Begleitfahrzeug, womit wir zurück ins Allgäu fahren. Zurück geht’s also nicht mit dem Tretroller. Wir freuen uns dann auf unsere Familien und auf die tollen Gespräche danach.
Unterstützt können Daniel Presch und Lukas Rieß mit Engagement. „Wir machen das uneigennützig. Das kann jeder machen.“ Gleichzeitig sammeln die beiden Spendengelder für das Kinderhospiz. „Die Gelder kommen den Mitarbeitern, den Bewohnern und ihren Familien zugute. Ab 50 Euro wird das auch ‚belohnt‘ sage ich jetzt mal, da stellen wir Spendenquittungen aus.“
Kinderhospiz im Allgäu e.V. Förderverein
Sparkasse Schwaben-Bodensee
IBAN: DE 32 7315 0000 0010 2297 06
Verwendungszweck: „Tretroller + eigener Name + Adresse“
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:


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