Trotz Bremseffekte optimistischer Blick in die Zukunft
Die Konjunktur im Oberallgäu zeigt sich stabil und das wirkt sich positiv auf die Stimmung der Unternehmen aus. Die aktuelle Geschäftslage beurteilt der Großteil der Firmen als sehr erfreulich. Allerdings klagen viele Betriebe nach wie vor über zu wenige Aufträge. Derzeit können die Unternehmen noch von ihren Reserven profitieren und treten trotz dieser Schwäche insgesamt zufrieden auf. Aber für die Zukunft zeigen sich die Unternehmen überaus optimistisch und erwarten eine deutliche Aufwärtsdynamik bei den Aufträgen. Dies sind die zentralen Ergebnisse der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Schwaben für den Landkreis Oberallgäu und die kreisfreie Stadt Kempten.
Der Optimismus in der Frühjahrsumfrage hat sich bewährt: 38 Prozent der Unternehmen beschreiben ihre aktuelle Geschäftssituation als gut, 54 Prozent als befriedigend und nur acht Prozent als schlecht. „Das ist ein sehr gutes Umfrageergebnis“, weiß Markus Brehm, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Oberallgäu/Kempten. „Die Konjunktur hat sich stabilisiert und die Unternehmen zeigen sich zufrieden. Einziger Schwachpunkt ist nach wie vor die geringe Zahl an Auftragseingängen.“ Seit dem Frühjahr ist das Auftragsvolumen zwar gleich geblieben, allerdings berichten immer noch 36 Prozent der Firmen von gesunkenen Zahlen. „Das sind einfach zu wenige Aufträge“, bestätigt auch Robert Frank, Regionalvizepräsident der IHK. „Momentan sehen sich die Betriebe noch einigermaßen befriedigend ausgelastet, aber bald sind die Reserven aufgebraucht.“ Die Auswertung der Konjunkturumfrage zeigt, dass die Unternehmen derzeit noch recht zufrieden mit ihrem Auslastungsgrad sind und sich gegenüber dem Frühjahr sogar leicht verbessert haben. Rund 82 Prozent sehen sich als voll bzw. befriedigend ausgelastet, 18 Prozent als unzureichend. In der Vorumfrage waren noch 23 Prozent mit der Auslastung unzufrieden.
Aufwärtsdynamik bei der Aufträgen erwartet
Waren die Firmen im Frühjahr noch zögerlich optimistisch mit ihren Erwartungen für die künftigen Monate, so zeigen sie sich jetzt umso euphorischer. Ein Drittel der Firmen rechnet im kommenden halben Jahr mit besseren Geschäften und nur sechs Prozent gehen von einer Verschlechterung der Geschäftslage aus. Für das künftige Auftragsvolumen werden ebenfalls deutliche Verbesserungen erwartet. Hier sehen 42 Prozent der Betriebe eine Steigerung der Auftragszahlen und nur noch neun Prozent rechnen mit einem weiteren Rückgang. Zur Frühjahrsumfrage hat noch fast ein Viertel mit einer Dämpfung des Auftragsvolumens gerechnet. Das gilt sowohl für die Nachfrage im Inland als auch im Ausland. Jedes zweite Unternehmen rechnet mit steigenden Exportzahlen. „Der Export ist traditionell eine wichtige Stütze der regionalen Wirtschaft“, erklärt Brehm. „Wenn das Auftragsvolumen aus dem Ausland wieder anwächst, hat das sehr positive Auswirkungen auf die Konjunktur.“ Mit der steigenden Nachfrage wird sich auch die Kapazitätsauslastung der Betriebe bessern. In der Umfrage gaben vier von zehn Unternehmen an, dass sie von künftig zunehmender Auslastung ausgehen. Nur fünf Prozent der Befragten erwarten eine Abnahme.
Deutliche Motivation für Investitionen
Die Region Oberallgäu kann sich weiterhin über eine rege Investitionstätigkeit der Unternehmen freuen. Ein Viertel der Firmen will künftig mehr investieren. Jeder zweite Betrieb hat vor, das Investitionsniveau konstant zu halten. Motivation besteht vor allem für Investitionen im Inland. Hier wollen die Unternehmen vorrangig in Ersatzbeschaffungen und Kapazitätserweiterungen investieren.
„Der optimistische Blick in die Zukunft wirkt sich auch auf die Beschäftigungspläne der Firmen aus“, so Vizepräsident Frank. „Die Unternehmen sind mutiger und wollen wieder vermehrt Personal einstellen. Allerdings bleibt der Mangel an Fachkräften nach wie vor ein Risiko für die Geschäftsentwicklung.“ Die positive Dynamik der Personalplanungen zeigt sich auch in den Umfragewerten. 22 Prozent wollen neue Mitarbeiter einstellen und nur jeder zehnte Betrieb will den Beschäftigungsstab reduzieren.
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