Er kommt immer näher ans Allgäu: Bär im Tiroler Lechtal unterwegs
Im Tiroler Lechtal nahe Reutte hat eine Wildkamera einen Bären abgelichtet. Auch ein Rehbock fiel dem Wildtier vermutlich zum Opfer, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet. Das Lechtal ist ein beliebtes und vor allem nahes Ausflugsziel für viele Menschen aus dem Allgäu. Im Raum Rosenheim hat ein Bär zudem drei Schafe gerissen.
Update 20.04.23
Seit Montag streift ein Bär durch das benachbarte Tiroler Lechtal. Nahe des Alpdorfes Fallerschein geriet das Tier bei einer Wildtierfütterung in eine Wildtierkamera. Das berichtet die Tiroler Tageszeitung. In der Nähe fanden Jäger am Montag dann einen toten Rebock. Dass der Bock von dem Bären gerissen wurde ist nicht bestätigt, laut Tiroler Tageszeitung sprächen jedoch alle Indizien für den Bär als Täter: so sei nur der Kopf des Rehs übrig, der übrige Körper sei abgenagt.
DNA-Spuren sind bereits gesichert, die Auswertung wird in den kommenden Tagen erwartet.
Bären kommen immer näher ans Allgäu
Auch in Oberbayern war in den vergangenen Tagen ein Bär unterwegs. Das Landesamt für Umweltschutz hat dies bestätigt. Nach der tödlichen Attacke eines Bären auf einen Jogger im italienischen Trentino ist die Diskussion, wie mit Bären umgegangen werden soll, wieder hochgekocht.
Für Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist klar: Die Sicherheit der Menschen geht über den Tierschutz hinaus - ein als sehr gefährlich eingestufter Bär dürfte in Bayern also zum Abschuss freigegeben werden.
Angebliche Bärensichtungen auch in Vorarlberg
Auch in Vorarlberg ist es zu angeblichen Bärensichtungen gekommen. Wie die Polizei Vorarlberg mitteilt, meldeten zwei Spaziergängerinnen am heutigen Mittwoch, 19. April, gegen 7:30 Uhr, dass sie in Gortipohl, Bereich „Schattenort“ zwei Bären gesichtet hätten. Die Bären seien kurz danach im dichten Wald verschwunden. Beamte der Polizeiinspektion Gaschurn führten mit dem zuständigen Jagdorgan eine gemeinsame Suche im Sichtungsgebiet durch. Dabei konnten in diesem Bereich zwei nicht eindeutig zuordenbare Abdruckspuren eines Tieres gesichtet werden. Ob es sich bei den Abdruckspuren um die eines Bären handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigt noch ausgeschlossen werden.
Bär reißt drei Schafe im Landkreis Rosenheim
Im Landkreis Rosenheim in der Grenzregion zu Österreich wurden am 19. April auf einer Weide zwei tote und ein verletztes Schaf aufgefunden, das wegen seiner starken Verletzungen von seinem Leiden erlöst werden musste. Ein Mitglied des Netzwerks Große Beutegreifer hat die Situation vor Ort umgehend begutachtet und genetische Proben genommen. Anhand der Erstdokumentation der äußeren Verletzungen der Tiere und vor Ort aufgefundener Trittsiegel kann dieser Vorfall einem Bären zugeordnet werden. Weitergehende Erkenntnisse zum Individuum werden aus der Analyse der genetischen Spuren erwartet. Eine Sichtung des Bären oder eine direkte Begegnung zwischen Mensch und Bär gab es nicht.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) steht mit den Sicherheitsbehörden vor Ort in Kontakt. Der Bär verhält sich nach den bisherigen Erkenntnissen dem Menschen gegenüber scheu. Nutztierhalter im Grenzgebiet des Landkreises zu Österreich sind aufgefordert, ihre Tiere möglichst nachts einzustallen sowie Herdenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Behörden können dabei mit Zaunmaterial unterstützen. Weitergehende Maßnahmen werden fortlaufend geprüft.
Bei Begegnungen mit einem Bären gilt es, Ruhe zu bewahren. Hinweise aus der Bevölkerung nehmen das LfU sowie die Polizei entgegen. Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren und häufig gestellte Fragen (FAQs) finden Sie auf den Internetseiten des LfU.


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