Reutte: 18-Jähriger springt nach Mord an Freundin in den Tod

Schreckliche Tat im Tiroler Reutte: Ein 18-Jähriger hat dort am Montag zunächst seine 17-jährige Freundin und danach sich selbst getötet. 

Am späten Nachmittag des 30. Mai fuhr nach Angaben der Polizei ein 18-jähriger Deutscher mit seiner 17-jährigen Freundin auf den Parkplatz der Highline 179. Dort soll er ihr in seinem Auto mehrere, schlussendlich tödliche, Stichverletzungen zugefügt haben. Anschließend stürzte der junge Mann sich in selbstmörderischer Absicht von der bis zu 114 Meter hohen Hängebrücke. In der Ehrenberg-Arena befanden sich zum Zeitpunkt des  Dramas viele Menschen, da dort ein Benefizkonzert des Kiewer Symphonieorchesters stattfand.

Wie die Krone berichtet, soll dem Drama ein Streit im Auto vorangegangen sein. Der 17-Jährige gebürtige Bayer, der aber seit 12 Jahren in Österreich lebte, soll seine Freundin aus ihrem Heimatort Silz im Bezirk Imst abgeholt haben und ins rund 60 Kilometer entfernte Reutte gefahren sein. Mit einem Klappmesser habe er dann das Mädchen erstochen.

Eine Passantin hatte gegen 20:30 Uhr den Suizid des 18-Jährigen gemeldet. Bei näherer Erkundung der Umgebung fand die Polizei die Leiche der 17-Jährigen auf dem Parkplatz. Die vermutliche Tatwaffe stellten Beamte am Tatort sicher. 

Die Hintergründe der Tat liegen aktuell noch im Dunkeln, die Polizei ermittelt.