Die Grünen legen Konzept zur Kulturförderung vor
Corona verlangt den Menschen und der Kultur seit einem Jahr viel ab. Auch 2021 wird das Zeitfenster sehr klein sein, in dem Kultur veranstaltet werden kann. Die berufliche Situation der professionell Kulturschaffenden im Oberallgäu ist existenzbedrohend. Unter den aktuellen Bedingungen leidet die gesamte Veranstaltungsbranche, auch hier geht es um Einkommen und damit um Existenzen. Außerdem gibt es für Laienkünstler sowie die traditionelle Kultur im Allgäu wenig Möglichkeit, sich darzustellen.
„Wir brauchen Kunst und Kultur für den Erhalt einer solidarischen, offenen und empathischen Gesellschaft. Die zahlreichen Künstler*innen im Oberallgäu haben eine wichtige Funktion im öffentlichen Leben. Auch Kultur ist systemrelevant“, begründet die Fraktionsvorsitzende Christina Mader den Vorstoß der Grünen, endlich die Kulturschaffenden im Oberallgäu zu unterstützen. Im Sozialausschuss, unter dessen Dach auch die Kultur fällt, hat die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN einen Antrag eingereicht, in dem die Kultur auf drei Weisen gefördert werden soll. Im ersten Teil sollen Soforthilfen in Form von finanziellen Förderungen zur Anmietung von Räumen und der Umsetzung von laufenden Projekten für professionell Kunstschaffende eingerichtet werden – in Anlehnung an das Kulturförderprogramm der Stadt Kempten, die 150.000 Euro dafür bereitstellt.
Parallel dazu soll ein eigenes Kultur-Videomagazins des Landkreises eingerichtet werden, in dem sich viermal im Jahr verschiedene Künstler aus allen Bereichen an wechselnden Veranstaltungsorten darstellen können. „Hierfür haben wir Kosten im Jahr von 14.000 Euro vorgesehen und ein fertiges Konzept miteingereicht, das die Zuschauer begeistern wird“, berichtet Bezirks- und Kreisrätin Christine Rietzler, die das Videomagazin gemeinsam mit Künstler*innen und Kulturschaffenden entwickelt hat. Ein weiterer Schritt ist in den Augen von Kreisrätin Martina Noichl, dass eine konkrete Anlaufstelle für Kunst und Kultur im Landkreis eingerichtet wird. Diese kann die Kulturschaffenden sowie die Kunstszene im Oberallgäu nicht nur in dieser schwierigen Zeit unterstützen, sondern dauerhaft im Oberallgäu dafür sorgen, dass der Stellenwert der Kultur im Landkreis steigt und eine Perspektive bekommt.
„Über diese Anlaufstelle kann auch ein eigener Verein zur Förderung des (Klein-) Kunstlebens und der Künstler*innen im Oberallgäu initiiert werden, der sich durch Spenden solidarisch finanziert nach dem Vorbild des Allgäuer Hilfsfonds“, so Noichl. „Wir sehen Kulturförderung nicht allein als kommunale Aufgabe. Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen besitzen Strahlkraft weit über die Kommunen hinaus. Sie erreichen Menschen im gesamten Landkreis und ziehen Zuschauer und -hörer aus der ganzen Region an“, verteidigt Mader die Wichtigkeit des Grünen Antrags für eine landkreiseigene Kulturförderung.
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