Der nächste Versuch für den FC Memmingen
Nach den beiden Spielabsagen am vergangenen Samstag in Eichstätt und am Dienstag gegen Fürth II will der FC Memmingen sein Regionalliga-Heimspiel am Freitagabend (19.30 Uhr) gegen den FC Pipinsried auf „Biegen und Brechen“ unbedingt durchführen.
Aufgrund der jetzt schon herrschenden Terminnot appelliert BFV-Spielleiter Josef Janker an alle Clubs alles zu unternehmen, dass gespielt werden kann. „Von Vereinsseite wird es keine Absage geben“, stellt der FCM-Vorsitzende Armin Buchmann denn auch unmissverständlich klar. Diese Botschaft ging auch nach Pipinsried. Das letzte Wort hätte dann der Schiedsrichter, ob er bei zweifelhaften Verhältnissen anpfeift.
Die Lage: Nur in Eichstätt ist am vergangenen Wochenende nicht gespielt worden. Die Memminger Abstiegskonkurrenz hat teilweise voll gepunktet, so dass im schiefen Tabellenbild der Rückstand auf den ersten Relegationsplatz auf zwei Punkte, ans rettende Ufer auf neun Zähler angewachsen ist. Ein Sieg ist somit eigentlich Pflichtsache, aber auch Pipinsried ist durch eine 1:3 Heimniederlage gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth der Gefahrenzone wieder gefährlich nahegekommen.
Der Gegner: Eigentlich könnte beim Dorfclub im Dachauer Land die Welt in Ordnung sein. Der Neuling liegt ordentlich im Rennen, kann den Klassenerhalt schaffen. Der Regionalliga-Aufstieg war im Prinzip die Krönung des Lebenswerks von Gründer und Dauer-Präsident Konrad Höß. Nun ist der Patriarch, der von Spielerverpflichtungen über Sponsorengewinnung bis zur Rasenpflege alles gemacht hat, vor wenigen Woche eigentlich nach 51 Jahren planmäßig zurückgetreten. Ganz loslassen kann der 77-jährige aber wohl nicht und wird in einem Interview zitiert, dass es ein Fehler gewesen sei, die von ihm verpflichteten Roman Plesche (sportlicher Leiter) und Fabian Hürzeler (Spielertrainer) „noch nicht rechtzeitig entfernt zu haben“.
Präsidenten-Nachfolger Roman Küspert ließ auf der Mitgliederversammlung die Weichen stellen, dass der FCP ab Mai als GmbH fungiert. Der Hauptverein soll hier 51 Prozent der Anteile halten. Als Investoren sind der künftige kaufmännische Geschäftsführer Uli Bergmann und der Sohn von Höß im Gespräch. Die Mannschaft ist von je her ein Sammelsurium von Spielern, die es im Münchner Dunstkreis nicht nach ganz oben geschafft haben. Mit einer Hire-and-Fire-Politik wurde bisher von Jahr zu Jahr oft fast der gesamte Kader ausgetauscht. Das soll sich ändern, auch wird künftig dreimal statt nur zweimal trainiert und die Platzpflege übernimmt anstelle von Höß eine Fremdfirma.
Das FCM-Personal: Zweimal hat Trainer Stephan Baierl in den vergangenen Tagen den Spannungsbogen hochgefahren und wurde jäh ausgebremst. Der Kader wird voraussichtlich der gleiche wie vor zwei Wochen gegen Schweinfurt sein. Philipp Boyer trainiert wieder. Auch ein Comeback von Dennis Hoffmann deutet sich an, vielleicht nimmt er auf der Ersatzbank Platz.
Das Hinspiel: Durch Treffer von Fabian Lutz und Furkan Kircicek gewann der FCM noch unter Stefan Anderl überzeugend mit 3:0.
Nachholtermine: Der dritte Anlauf gegen die SpVgg Greuther Fürth wird nun am Dienstag, 24. April, um 19.30 Uhr gemacht. In Eichstätt wird am Feiertag, 1. Mai, um 14 Uhr gespielt.
Rund ums Spiel: Zeitgleich findet nebenan in der Eissporthalle das erste Finalspiel des ECDC Memmingen gegen Lindau statt. Konkurrenz gibt es auch im TV mit dem Länderspiel der Nationalmannschaft gegen Spanien. Eine kurzfristige Verlegung war dennoch kein Thema. „Wir können nicht alle zwei Tage den gesamten Apparat rauf und runter fahren“, so Buchmann.
Das voraussichtliche Aufgebot des FC Memmingen:
Tor: Martin Gruber – Abwehr: Michael Heilig, Sebastian Schmeiser, David Anzenhofer, Tim Buchmann – Mittelfeld: Furkan Kircicek, Stefan Heger, Lukas Rietzler, Burak Coban – Angriff: Muriz Salemovic, Jannick Rochelt.
Auswechselbank: Pascal Maier, Fabian Krogler, Marco Schad, Dennis Hoffmann, Fabian Lutz, Jamey Hayse, Amar Cekic, Fabio Zeche (Tor).
Schiedsrichter: Markus Huber (Wurmannsquick/Oberbayern); Assistenten: Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen), Stefan Klerner (Lichtenfels). Memmingen (ass).


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