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Eric Beißwenger, Oberallgäuer Landtagsabgeordneter der CSU
(Bildquelle: Eric Beißwenger)
 
Allgäu
Freitag, 31. Januar 2014

Positive Bilanz nach 100 Tagen

Der Oberallgäuer CSU-Landtagsabgeordnete Eric Beißwenger aus Bad Hindelang will den vierspurigen Ausbau der Bundesstraße B12 ebenso vorantreiben wie die Elektrifizierung der Bahnstrecken München-Memmingen-Lindau und Kempten-Buchloe. Zudem möchte er die Breitbandversorgung in den Landkreisen Oberallgäu und Lindau verbessern. "Das sind drei politische Ziele, die ich mit aller Konsequenz verfolgen werde", teilt der 41-Jährige am Rande einer Ausschusssitzung des "Arbeitskreises Umwelt und Verbraucherschutz" mit. Beißwengers Bilanz nach rund 100 Tagen im Bayerischen Landtag fällt positiv aus.

"Steter Tropfen höhlt den Stein. Getreu diesem Motto ist es mir ein großes Anliegen, den Ausbau der B12, eines der wichtigsten Straßenbauprojekte unserer Region, nachhaltig zu fordern und die Debatte in die dafür zuständigen Gremien zu tragen. Dies gilt auch für die Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau sowie die Nebenstrecke Kempten-Buchloe. Die regelmäßigen Zugfahrten nach München und wieder zurück zeigen mir, dass eine Optimierung nötig ist“, sagt Beißwenger.

Seit seiner Wahl in den Bayerischen Landtag pendelt der Kommunalpolitiker mehrmals wöchentlich zwischen seiner Heimat Unterjoch, Kempten und München hin und her und ist froh, dass seine Ehefrau und seine Söhne im heimischen Bergbauernhof kräftig mit anpacken.

"Sonst wäre es sehr schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen", sagt Beißwenger, der in Kempten jüngst ein Büro bezogen hat. Ein Büro, das bereits politische Schaltzentrale von zwei namhaften Allgäuer Politikern ist. In demselben Gebäude arbeiten Dr. Gerd Müller (Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) sowie der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer.  

Nahe an der Basis will Beißwenger nicht nur geographisch, sondern auch politisch bleiben, "um aus nächster Nähe zu sehen, wo der Schuh drückt. Da ich kein Hellseher bin und nicht überall sein kann, bin ich dankbar für jeden Hinweis". Wie das in der Praxis aussehen kann, haben einige Bürgermeister der Landkreise  Oberallgäu und Lindau vorgemacht – sie fordern einen raschen Ausbau der Breitbandversorgung in dieser Region. Beißwenger will sich dafür im Bayerischen Landtag stark machen. "Die Regionen Oberallgäu und Lindau sind wunderschön, aber schön allein reicht auf Dauer nicht. Wir müssen auch betreffend der Infrastruktur gut aufgestellt sein."

Im Landkreis Lindau wartet auf Beißwenger in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Mittelstands-Union Schwaben eine weitere Aufgabe: „Bezirksvorsitzender Rupert Mößmer hat mich beauftragt, den Verband im Landkreis neu zu organisieren, den es seit geraumer Zeit nicht mehr gibt." Die Mittelstands-Union setzt sich für die Belange des Mittelstandes ein und informiert und berät Parlamente, deren Fraktionen, Fachausschüsse sowie Behörden über alle Anliegen des Mittelstandes. Eine Aufgabe ist es, eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zu verwirklichen, eine weitere die Förderung von Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Unternehmer.

Nach rund 100 Tagen im Bayerischen Landtag zieht Beißwenger eine positive Bilanz. „Dass der Umgang miteinander im Bayerischen Landtag so freundschaftlich und offen ist, das hat mich im positiven Sinne überrascht. Es freut und motiviert mich zudem sehr, dass ich als Neuling nicht als Hinterbänkler behandelt werde, sondern freien Zugang zu wichtigen Informationen oder sogar dem Kabinett habe.“ Über die bislang große Unterstützung erfahrener Politiker wie etwa Marcel Huber (Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz), Helmut Brunner (Bayerischer Staatsministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) oder Eberhard Rotter (CSU-Landtagsabgeordneter für den Stimmkreis Lindau-Sonthofen) ist Beißwenger dankbar. „Das hilft sehr.“  

Am Mittwoch, 5. Februar, kann Eric Beißwenger einer Allgäuer Reisegruppe vor Ort zeigen, wie sein Arbeitstag im Bayerischen Landtag genau abläuft. Der 41-Jährige hat einen Bus gechartert, der die Gruppe nach München und wieder zurück bringen wird. "Es geht mir bei dieser ersten politischen Bildungsfahrt zunächst darum, Freunden und Bekannten vor Ort zu zeigen und zu erläutern, welche Aufgaben ich in München habe. Zugleich möchte ich damit das Ehrenamt würdigen, denn es fahren viele Personen mit, die sich in ihrer Freizeit in ganz unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich engagieren."

Beißwenger wünscht sich, dass die "Tour de Landtag" eines Tages zur festen Einrichtung wird und kündigt bereits weitere Termine an. „Zwei Fahrten pro Jahr sollen es in jedem Fall sein. Mein Ziel ist, dass ich in den kommenden fünf Jahren möglichst vielen Vereinen und Verbänden meine Arbeit in München etwas näher bringen kann.“


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b12 breitband ausbau allgäu


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