Am heutigen Samstagvormittag gab es einen größeren Stromausfall im Ostallgäu. Betroffen waren unter anderem Teile der Gemeinden Füssen und Pfronten, sowie der Reinertshofener Tunnel und der Grenztunnel. Durch den Ausfall wurde der Reinertshofener Tunnel voll gesperrt, was zu erheblichem Rückstau auf der A7 führte.
Gegen etwa 10.20 Uhr ging eine Meldung bei der Polizeileitstelle in Kempten ein, dass es in einem Umspannwerk in der Nähe von Weißensee brennen würde. Nach ersten Informationen der Polizei war wohl ein technischer Defekt die Ursache des Feuers. Die vergleichsweise kleinen Flammen konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, wurde wohl niemand verletzt.
Durch den Defekt in dem Umspannwerk kam es jedoch zu erheblichen Ausfällen im Stromnetz im Ostallgäu. Rund eine Stunde waren Teile von Füssen und Pfronten davon betroffen. Die etwa 20.000 Haushalte saßen ohne Strom da. Auch zwei Tunnel in der näheren Umgebung waren ohne Stromversorgung. Zum einen der Grenztunnel Füssen und zum anderen der Reinertshofener Tunnel an der Autobahn A7. Aus Sicherheitsgründen wurde letzterer komplett gesperrt. Durch die Vollsperrung, die etwa eine Stunde andauerte, kam es am Vormittag zu erheblichen Stauungen in diesem Bereich.
Am Nachmittag konnte der Strom wieder fließen und auch der Tunnel wurde wieder geöffnet. Der Rückstau hatte sich dann innerhalb kurzer Zeit wieder aufgelöst.