Sie haben Kultstatus und machen sich schon bald zum Trainingslager nach Bad Wörishofen auf: Der Bundesligist Union Berlin bereitet sich vom 17. bis 25. August in der Kneippstadt im Allgäu auf die neue Bundesligasaison vor.
Union-Sportdirektor Oliver Ruhnert kam vorab mit mehreren Mitarbeitern nach Bad Wörishofen. Bürgermeister Stefan Welzel begrüßte die Delegation persönlich: "Wir freuen uns sehr auf Union Berlin. Auch bei uns im Allgäu ist die Alte Försterei ein Begriff und die "Eisernen" stehen für authentischen Fußball." Bad Wörishofen heiße den Bundesligisten willkommen und hat alle Vorbereitungen getroffen. Diese machte Welzel kurzerhand zur Chefsache. Dazu lud er unter anderem im Vorfeld alle am Ort Beteiligten, darunter den FCW, das Hotel Steigenberger und die Kurdirektion, zur Koordinierung ein. In dieses Gremium holte er auch Josef Trübenbacher als Rasenexperten, dem das Grün zahlreicher Bundesligastadien aus seiner beruflichen Tätigkeit sehr gut bekannt ist.
Die Vorbereitungen gemeinsam mit dem Platzwart und dem Betriebshof haben sich gelohnt: Sportdirektor Oliver Ruhnert lobte den Platz und die Rahmenbedingungen. Und deutete auch gleich an, dass Union die Nähe zu den Fans sehr schätzt. Man werde in corona-konformem Rahmen daher voraussichtlich auch Fans als Zuschauer zu den Trainingseinheiten zulassen. Daneben habe sich schon ein größerer Tross an Medienvertretern aus der Hauptstadt akkreditiert und wird ebenfalls das Trainingsgeschehen beobachten und Interviews führen.
Und so reiht sich Union Berlin in die Reihe zahlreicher bekannter Clubs und Mannschaften, die die Trainingsmöglichkeiten und das Umfeld Bad Wörishofens schätzen.
"Erklärtes gemeinsames Ziel ist es, auch zukünftig solche Trainingslager nach Bad Wörishofen zu holen", so Welzel. Man arbeite daher auch eng mit den beteiligten Agenturen zusammen. Auch Türkgücü München und der FV Illertissen nutzen heuer das Angebot in der Kneippstadt.
"Bad Wörishofen soll zukünftig noch deutlicher als Sportstadt wahrgenommen werden", gibt Bürgermeister Stefan Welzel die Zielrichtung vor. Deshalb: Willkommen Union Berlin!